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AboRussland stimmt ab
Spannend ist, wer Zweiter wird

Immerhin, er fordert «die Freiheit der Meinungen»: Der Duma-Abgeordnete Wladislaw Dawankow (Mitte).

Was fällt überhaupt noch ab für die anderen, wenn Wladimir Putin sich mit 80 plus x Prozent der Stimmen als Kremlchef bestätigen lässt? So wird es in Russland ja vermutet. Die Frage nach dem Zweitplatzierten einer unfreien Wahl erscheint müssig, ist aber eine der interessantesten an diesem Sonntag. Vielleicht wird es ja Wladislaw Dawankow. Er ist gerade erst 40 geworden, einer von drei Kandidaten bei der russischen Präsidentenwahl, die offiziell gegen Putin antreten, ohne wirklich gegen ihn zu sein. Niemand von ihnen ist Opposition: Nikolai Charitonow, aufgestellt von der Kommunistischen Partei Russlands, Leonid Sluzki, nominiert von der nationalistischen Partei LDPR, und auch Dawankow nicht, Mitgründer der noch jungen Partei «Neue Leute». Aber Dawankow könnte für viele Menschen aus purer Not eine Art Ersatz-Oppositioneller werden, weil es echte bei der Abstimmung in Russland nicht gibt.

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