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Uefa will offenbar über 300 Millionen für EM-Verschiebung

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Vladimir Petkovic (links) und Pierluigi Tami im Oktober 2019: Der Nationaltrainer und der Direktor des Nationalteams halten die Verschiebung der EM für die «richtige und logische Entscheidung».
Vladimir Petkovic (links) und Pierluigi Tami im Oktober 2019: Der Nationaltrainer und der Direktor des Nationalteams halten die Verschiebung der EM für die «richtige und logische Entscheidung».
Vladimir Petkovic (links) und Pierluigi Tami im Oktober 2019: Der Nationaltrainer und der Direktor des Nationalteams halten die Verschiebung der EM für die «richtige und logische Entscheidung».
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Solidarität und die Uefa, das passt einfach gar nicht zusammen. So zumindest dürfte man den Bericht des britischen Portals «The Athletic» deuten, nach dem der europäische Fussballverband 275 Millionen Pfund, also umgerechnet fast 320 Millionen Franken verlangt, um die EM von diesem Sommer auf 2021 zu verlegen. So viel würde es die Uefa kosten, die EM zu verschieben, so der im Normalfall gut unterrichtete «Athletic» weiter. Auf diese Summe sei der Verband nach eigenen Berechnungen gekommen

Und weil die Europameisterschaft ja nur verlegt werden würde, damit die nationalen Meisterschaften fertiggespielt werden können, sollen auch deren Clubs und Ligen dafür bezahlen. Ob ein kleiner Rabatt gewährt werden soll, weil von einer EM 2021 auch Champions und Europa League profitieren könnten, ist jedoch nicht überliefert.

Konkurrieren sich jetzt die Turniere von Männern und Frauen?

Offiziell ist diese Forderung zwar nicht, aber sie soll Gegenstand der Verhandlungen bei der Videokonferenz vom Dienstag sein, bei der Vertreter der Uefa, Clubs und Spielervereinigung Fifpro über das weitere Vorgehen im europäischen Fussball diskutieren. Anschliessend steht ein Meeting der 55 Mitgliederverbände der Uefa an. Weil im kommenden Jahr die Europameisterschaft der Frauen angesetzt ist, soll auch diskutiert werden, wie die beiden Turniere zeitlich besser aneinander vorbeikommen. Das Turnier der Frauen beginnt am 11. Juli, die Überschneidung wäre deshalb wohl nur von kurzer Dauer.

Dass die EM verschoben wird, daran zweifelt kaum mehr jemand. In Spanien waren sie bereits so euphorisch, dass Ligapräsident Javier Tebas ankündigte, die Aufnahme des Spielbetriebs Ende Mai sei durchaus realistisch. Gemäss der spanischen Zeitung «Sport» seien sogar Szenarien der La-Liga-Weiterführung auf Ende April und Mitte Mai durchgespielt worden. Im besten Fall solle der Ball in Spanien ab 24. April wieder rollen. Aktuell wurde für das ganze Land eine Ausgangssperre verhängt.

Dies ist aber natürlich vom Ausgang der heutigen Uefa-Sitzung abhängig. Der Entscheid soll im Verlauf des Tages kommuniziert werden.

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