Tötungsdelikt in der Lugano-BarGericht verhängt Untersuchungshaft gegen mutmasslichen Täter
Vor einer Woche hat die Polizei einen 51-jährigen Mann verhaftet, der Ende August einen Barkeeper der Lugano-Bar niedergestochen haben soll. Laut Staatsanwaltschaft besteht Kollusions- und Fluchtgefahr.
Der Vorfall hatte für Schlagzeilen gesorgt: An einem Mittwochmittag Ende August war ein 64-jähriger Mitarbeiter der Lugano-Bar im Lokal an der Langstrasse niedergestochen worden. Der mutmassliche Täter flüchtete.
Die Polizei fahndete daraufhin öffentlich nach einem Mann. Am 5. November ist es ihr gelungen, einen 51-jährigen Ungarn zu verhaften. Der Mann wird dringend verdächtigt, das Tötungsdelikt in der Lugano-Bar begangen zu haben.
Laut Kantonspolizei konnte der mutmassliche Täter Sonntagmittag gefunden werden. Eine Patrouille hatte ihn im Kreis 4 kontrolliert und anschliessend verhaftet. Die Staatsanwaltschaft I für Schwere Gewaltkriminalität hat ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Tötung eröffnet und Untersuchungshaft beantragt.
Am Freitag gab die Staatsanwaltschaft auf Anfrage bekannt, dass das Zwangsmassnahmengericht die U-Haft gegen den 51-Jährigen antragsgemäss bewilligt hat. Haftgründe sind demnach Kollusions- und Fluchtgefahr. Der Ungar soll über keinen Wohnsitz in der Schweiz verfügen. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
Fehler gefunden?Jetzt melden.