Tiny Homes im ZollikerbergEine Maisonettewohnung kostet knapp 4000 Franken
Nächsten Frühsommer sollen die Mikrohäuser an der Forchstrasse fertig sein. Nun sind die Mietpreise bekannt. Sie zeigen: Die kleinen Wohnungen haben stolze Preise.
Ein Haus mit der Fläche einer Wohnung: So lassen sich die Mikrohäuser der Überbauung «Tiny Homes» im Zollikerberg beschreiben. Insgesamt 39 solcher kleiner Heime, verteilt auf vier Gebäude, entstehen seit Frühling 2022 gegenüber der Forchbahn-Station Waldburg.
Im nächsten Frühsommer sollen die knapp 40 bis gut 80 Quadratmeter grossen Tiny Homes, die alle über einen eigenen Eingang und einen Aussenraum verfügen, bezugsbereit sein. Bereits jetzt können Interessierte aber erfahren, wie viel sie für die Wohnungen bezahlen müssen. Das berichtet das Onlineportal «Zolliker News». So viel vorneweg: Günstig sind die Mikrohäuser nicht.
Zwei Maisonettes am teuersten
Die drei kleinsten Wohneinheiten – 1½-Zimmer-Studios – kosten je nach Wohnfläche zwischen 1870 und 2190 Franken. Für 2½ Zimmer reichen die Preise von 2090 bis 2680 Franken, auch hier abhängig von der Wohnfläche. Zwei Ausnahmen gibt es: Die beiden exklusiven Maisonettewohnungen mit den meisten Quadratmetern und einem grösseren Aussenraum kosten 3090 beziehungsweise knapp 4000 Franken.
Wer gerne ein Zimmer mehr hätte, aber nicht so viel Platz wie in den exklusiven Maisonettes, dürfte sich für eine der vier 3½-Zimmer-Wohnungen interessieren. Diese kosten um die 3000 Franken.
Baustelle vor der Haustür
Ein Vergleich mit der durchschnittlichen Miete pro Quadratmeter im Zollikerberg zeigt, dass ein Quadratmeter Wohnfläche in den Tiny Homes verhältnismässig teuer ist. So bezahlen Mieterinnen und Mieter in der neuen Überbauung zwischen 43.50 und 48 Franken pro Monat für einen Quadratmeter. Der Durchschnitt für Zollikerberg liegt gemäss der Immobilienplattform Real Advisor derweil bei 30.60 Franken.
Die höheren Preise sind aber nicht der einzige Nachteil: Im Herbst 2025, etwas mehr als ein Jahr nachdem die Überbauung fertig sein soll, wird die Forchbahn mit der Sanierung der Haltestelle Waldburg beginnen. Dafür muss unter anderem die Forchstrasse um drei Meter nach Süden und somit näher an die Wohnungen verlegt werden. Dafür befindet sich künftig unmittelbar vor der Überbauung die Unterführung inklusive Lift für die Erschliessung des Forchbahn-Perrons.
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