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Wegen Schussabgabe in Thalwil verurteilt
Rentner schiesst mit Luftgewehr auf Bauarbeiter

Luftgewehr Schiess-Stand / Schiessanlage Albisgüetli.





20.01.2010  Zürich
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Dass Anwohner sich über Baustellen in ihrer Nachbarschaft aufregen, ist nichts Aussergewöhnliches. Einen 79-jährigen Thalwiler brachte der Baustaub in seiner Wohnung aber derart in Rage, dass er im Oktober 2023 mit einem Luftgewehr auf einen Bauarbeiter schoss. So ist es einem aktuellen Artikel der NZZ zu entnehmen.

Diese bezieht sich auf einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis. Wie daraus hervorgeht, wollte der Rentner drei Bauarbeiter «von der Fortführung ihrer Arbeit abhalten», um weitere Staubimmissionen zu unterbinden. Die Arbeiter waren zu diesem Zeitpunkt auf dem gegenüberliegenden Gebäude damit beschäftigt, das Flachdach mit Kies abzudecken.

Der 79-jährige Schweizer habe zuerst mit dem Luftgewehr auf dem Balkon herumgefuchtelt. Dann habe er einen gezielten Schuss auf einen der Arbeiter abgegeben und ihn damit am Gesäss getroffen. Durch den Treffer erlitt der Arbeiter eine kleinere Schwellung. Die Bauarbeiter hätten wegen des Verhaltens des Rentners zwar Angst bekommen, sich aber nicht von der Arbeit abhalten lassen, wie es im Strafbefehl heisst.

Der Rentner wurde wegen versuchter Nötigung und Tätlichkeiten zu einer bedingten Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 40 Franken bei einer Probezeit von zwei Jahren verurteilt. Zudem muss er eine Busse von 300 Franken und die Verfahrenskosten von 800 Franken bezahlen.

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