Neustes KapitelSwiss-Ski zieht Antrag auf Lauberhorn-Streichung zurück
Swiss-Ski will die Weltcuprennen nun doch im FIS-Kalender belassen. Das teilt der Verband in einem Communiqué mit.
Ein neuer Tag, eine neues Kapitel in der Geschichte um die Zukunft der Lauberhornrennen. So teilt Swiss Ski in einem Communiqué mit, dass der Verband den Antrag auf Lauberhorn-Streichung zurückzieht. «Aufgrund einer grossen Spende und verschiedener positiver Signale», habe man sich dazu entschieden, heisst es im Schreiben.
Durch die Spende von Unternehmer Jörg Moser, der den Skiverband mit über 300'000 Franken unterstützt, um die Rennen am Lauberhorn zu retten, habe man Zeit gewonnen, ist im Communiqué zu lesen. Und: «Der Betrag entspricht in etwa dem strukturellen Defizit einer Austragung des Weltcups in Wengen. Entsprechend ermöglicht die Spende, Zeit zu gewinnen, um die Verhandlungen zu einem guten Ende zu bringen.»
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Am Donnerstag gibt es ein Treffen
Auch habe man positive Signale aus der Politik erhalten, schreibt Swiss Ski weiter. Als Beispiele hierfür zählt der Verband etwa das Engagement von Bundesrätin Viola Amherd auf. Meint aber wohl auch das Schreiben mehrerer Berner Politiker wie beispielsweise von Alt-Bundesrat Adolf Ogi.
Ein nächster Schritt in der Causa Lauberhornrennen erfolgt laut dem Schreiben nächsten Donnerstag. Dann nämlich empfängt die Sportministerin Swiss-Ski Präsident Urs Lehmann und Wengens OK-Präsident Urs Näpflin zu einem gemeinsamen Treffen. Und auch der Drei-Punkte-Plan, der am Freitag von Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann vorgestellt wurde, sei ein wichtiger Schritt gewesen, heisst es. «Der Verband geht davon aus, dass der Plan umgesetzt werden kann.»
«Aber nicht um jeden Preis»
Alles gut also? Können alle Lauberhorn-Fans vollständig aufatmen? Nicht ganz. Denn der Verband hält sich ein kleines Hintertürchen offen.
So schreibt Swiss Ski, dass er die vom Organisationskomitee in Wengen beim Internationalen Sportgerichtshof CAS platzierte Forderung von zusätzlich jährlich 1 Million Franken nicht erfüllen könne und wolle. «Swiss-Ski bietet Hand, wir wollen auch künftig spektakuläre Lauberhornrennen vor einer einmaligen Bergkulisse, aber nicht um jeden Preis», lässt sich der Präsident des Verbands, Urs Lehmann, zitieren.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.