AboVerschleiss an der ParteispitzeWarum der Job des Parteipräsidenten «immer verschissener» wird
Marco Chiesa (SVP) gibt bereits nach vier Jahren auf – wie schon Balthasar Glättli (Grüne). Sie verlassen ein schlecht bezahltes, immer hektischeres Amt. Wie es dazu kam.
Lange haben sie es nicht ausgehalten. Sowohl Grünen-Präsident Balthasar Glättli als auch SVP-Präsident Marco Chiesa stellen ihren Posten bereits wieder zur Verfügung – nicht einmal vier Jahre nach ihrer Wahl. Das Parteipräsidium scheint zum Schleuderposten zu werden. Auch Chiesas Vorgänger Albert Rösti hatte schon nach einer Legislatur genug, während Toni Brunner und Ueli Maurer zuvor noch acht respektive zwölf Jahre lang die SVP führten.