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Super League: Lugano - GC
Geführt, aber doch verloren: GC startet mit einer bitteren Niederlage

20.07.2024; Lugano; FUSSBALL SUPER LEAGUE - FC Lugano - Grasshopper Club Zuerich; 
Giotto Morandi (GC) Saulo Decarli (GC) Filipe de Carvalho (GC) enttaeuscht nach dem Spiel 
 (Martin Meienberger/freshfocus)

Eine Halbzeit brauchen die Spieler von Lugano, um zu merken, dass in ihrem Stadion gerade eine Meisterschaft gestartet ist. Eine Meisterschaft, in der sie zu den meistgenannten Favoriten auf den Titel gehören. 

Und ab dem Moment, als sie das merken, sind sie kaum mehr aufzuhalten. Die zweite Halbzeit der Partie zwischen Lugano und GC verkommt zu einem Spiel auf ein Tor. Die Grasshoppers? Haben noch einen einzigen Abschluss.

Die Tessiner schliesslich treffen mit ihrem 20. Versuch doch noch zum Sieg. Uran Bislimi macht das 2:1 und sorgt dafür, dass sein Team nicht mit einer Enttäuschung gegen den Barrage-Teilnehmer von letzter Saison startet. Das Tor fällt in der 92. Minute.

Dabei begann vieles, wenn nicht alles gut für GC. Bereits in der ersten Minute kamen die Zürcher durch Zuzug Nikolas Muci zu einer Grosschance, auch danach waren sie mutig und suchten den Weg nach vorne. In der 25. Minute schliesslich traf Giotto Morandi per Penalty zum 1:0, Lugano-Verteidiger Lukas Mai hatte Kristers Tobers im Strafraum umgerissen.

Die Tore fallen, als die Verteidiger aussetzen

Für Morandi ist es nach seinen zwei Toren in der Barrage das dritte Spiel in Folge mit einem Tor. Die Grasshoppers nehmen die Führung in die Pause, sie ist zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Das Team von Marco Schällibaum macht einen guten Eindruck.

Doch in der zweiten Halbzeit gehen ihm die Kräfte aus. Das geschieht, als Lugano vehement anrennt. Immer wieder scheitern die Tessiner an einem glänzend aufgelegten Justin Hammel. Der Goalie war schon letzte Saison der beste GC-Spieler, viele erwarteten einen Transfer im Sommer. Nach dieser Leistung dürften die Interessenten nicht weniger werden.

GC verteidigt gut und leidenschaftlich, neben Tobers überzeugt auch Saulo Decarli, der Routinier zeigt ein starkes Debüt. Passend zum Spielausgang ist dann allerdings, dass bei den Gegentreffern je einer aus dem starken Duo fehlt. Beim 1:1 durch Kacper Przybylko wird Tobers gepflegt, kurz vor Schluss beim 1:2 durch Bislimi sitzt Decarli verletzt draussen. 

Und so gewinnt Lugano diese Partie, es ist ein Auftakt nach Mass, trotz trägen Phasen zu Beginn. Und GC? Keine Punkte, ja, aber eine erste Halbzeit, die Mut macht für eine Saison, die nicht einfach wird.

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69’

Die Grasshoppers müssen sich jetzt etwas einfallen lassen. Sie tun das und versuchen es mit de Carvalho, der volley aus 18 Metern abschliesst. Etwa 18 Meter drüber auch.

67’

Nach dem Mann mit wenig Vokalen kommt der mit ganz vielen davon: Papadopoulos ist neu dabei, Mai geht raus.

63’

Übrigens: Die Grasshoppers waren beim Gegentor nur zu zehnt, weil Tobers nach einem Crash mit der Bande gepflegt werden musste. Der Lette, bisher eine Bank in diesem Spiel, ist aber wieder dabei.

62’ Wechsel

Sie standen schon vor dem Eckball bereit und kommen jetzt: de Carvalho, Abubakar und Ndenge. Abrashi, Muci und Schürpf gehen raus.

61’ Tor!

Und da ist das 1:1, und es ist nicht unverdient und es ist gleich der neue Mann mit seiner ersten Ballberührung!

Hammel kommt bei einem Eckball raus, Mai köpfelt an die Latte und von dort landet der Ball bei Przybylko, der es ebenfalls per Kopf probiert – und trifft. 1:1!

59’ Wechsel

Cimignani geht raus bei Lugano, es kommt ein Mann mit fast keinen Vokalen im Namen: Przybylko aus Polen. Blue-Sport-Vucur liefert gleich die Zusatzinfo: Sein Bruder ist Europameister im Hochsprung.

59’

Bottani zum Dritten! Wieder versucht es der Tessiner über links, diesmal aber verzieht er etwas, Hammel braucht nicht einzugreifen. Aber es ist deutlich zu sehen: Lugano will dieses 1:1. Und GC will es nicht.

57’ Gelbe Karte

Wir wissen: Reklamieren darf nur noch der Captain, sonst gibt es Gelb. Morandi hat das gerade kurzzeitig vergessen, enerviert sich nach einer Einwurf-Entscheidung von Schnyder und wird verwarnt.

56’

Paskotsi! Was für eine Grätsche des Esten. Aliseda ist eigentlich durch und könnte schiessen, dann aber ist da noch das Bein von Paskotsi. Ganz wichtig!

52’

Bottani läuft hier langsam richtig warm. Er setzt sich gekonnt gegen Abels durch, der aber auf die Hilfe von Mabil vertrauen kann. Eckball Lugano. Am Ende klärt, ja, wer wohl? Tobers.

51’

Grosse Klasse von Morandi, da zeigt er wieder einmal, was er eigentlich kann, als er es im Mittelfeld mit dreien aufnimmt und diese stehen lässt. Dann nimmt er Seko mit, dessen Flanke Muci im Strafraum knapp verfehlt.

50’

GC versucht es gleich mit der Antwort. Sieht ganz gut aus, dann aber spielt Schürpf den Ball ins Leere.

49’

Wieder Bottani, diesmal holt er sich einen Ball im Mittelfeld, wird dann aber von Tobers vehement abgegrätscht.

47’

Bottani! Ganz, ganz tolle Aktion vom Captain der Tessiner! Von links kommt er zur Strafraumgrenze und dann schlenzt er überraschend. Hammel ist bereit und wischt den Ball gerade noch so über die Latte. Eckball Lugano.

46’ Wechsel

Croci-Torti bringt gleich mal einen neuen Spieler. Belhadj geht raus, Grgic kommt rein. Und damit geht es weiter hier in Lugano!

Pausenfazit

1:0 steht es für die Zürcher in Lugano. Und das ist nicht unverdient. Vor allem Zuzug Nikolas Muci, ein früherer Lugano-Stürmer, überzeugt mit viel Biss, und auch Saulo Decarli zeigt in der Innenverteidigung neben Kristers Tobers ein gutes Debüt. In der 25. Minute war es Tobers, der im Zweikampf mit Luganos Mai im Strafraum zu Fall kam und damit einen Penalty herausholte. Giotto Morandi, der neue GC-Zehner, traf. Es ist nun sein drittes Spiel in Folge mit einem Treffer, er traf im Frühling noch in beiden Barrage-Spielen gegen den FC Thun. Lugano kam nach dem 1:0 der Grasshoppers besser ins Spiel und scheiterte mehrmals an GC-Goalie Justin Hammel. Die Tessiner sind hier gehörig unter Druck. Wir sind also gespannt auf diese zweite Halbzeit!

45+2’ Pause!

Ja, das wars! Es ist Pause in Lugano. Und GC, der Fast-Absteiger der letzten Saison, führt hier gegen den neben YB meistgenannten Meisterfavoriten. Das verspricht ja so einiges für die zweite Halbzeit.

45’

Noch einmal Lugano im Strafraum der Grasshoppers. Diesmal aber endet die Situation ungefährlich. GC wird diese Führung wohl in die Pause mitnehmen.

44’

Es geht auf die Pause zu. Mal schauen, ob es hier noch zu einem Highlight kommt. Doumbia versucht es mal aus grosser Distanz, gross ist auch die Distanz zwischen Latte und Flugbahn des Balls.

39’

Und plötzlich geht es drunter und drüber. Es beginnt bei Schnyder, dem Schiedsrichter, der im Weg steht und GC so den Konter ermöglicht. Muci, Schürpf und Mabil rennen aufs Tor zu, und Muci fällt den schlechtesten Entscheid. Er entscheidet sich für Mabil, der bloss noch aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt und ins Aussennetz schiesst.

Nun, vielleicht wäre es für das Allgemeinwohl hier besser gewesen, hätten die Grasshoppers nicht erhöht, nachdem Schiedsrichter Schnyder ihnen es erst ermöglichte.