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Südostbahn will eine zusätzliche S13

Über 100 Einwohner des Ortsteils Burghalden stellten den Antrag, die Anschlusssituation für die ­S-Bahn S13 zu verbessern.
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Es ist ein Ärgernis für Pendler auf der Strecke zwischen Samstagern und Wädenswil. Die Züge sind überfüllt. Nach der Gemeinde Richterswil spricht sich jetzt auch die Südostbahn (SOB) für die zusätzliche Verbindung am Morgen aus.Rückblende: Im März 2015 stellten über 100 Einwohner des Ortsteils Burghalden den Antrag, die Anschlusssituation für die ­S-Bahn S13 zu verbessern. Mit ihrem Anliegen gelangten sie an die Gemeinde Richterswil und die SOB.

An einem runden Tisch wurden Mitte Dezember Lösungs­ansätze diskutiert. Dabei zeigte sich, dass die Gemeinde Richterswil zurzeit keine zusätzlichen finan­ziellen Mittel aufbringen kann, um den Zug selbst zu finanzieren. Über ihre Vertretung hat die Gemeinde das Anliegen aber in das Fahrplanverfahren einfliessen lassen, wie es in einer Mitteilung der SOB heisst.

Als Massnahme wurde der Regionalen Verkehrskonferenz Zimmerberg ein zusätzlicher Zug am Morgen beantragt, der im November angenommen und dem ZVV weitergeleitet wurde. Der neue Zug soll Samstagern um 7.07 Uhr verlassen. Damit würden zusätzliche Anschlüsse an die S2 und die S8 geschaffen. Mit dem 2015 bereits eingeführten Entlastungszug um 6.33 Uhr würde ab Samstagern im Morgenverkehr praktisch ein 15-Minuten-Takt entstehen.

Eine Umsetzung auf den Fahrplanwechsel 2017 ist, anders als von der Südostbahn in der Medien­mitteilung gewünscht, aber kaum möglich. Das Begehren wird im Rahmen des Fahrplanverfahrens 2018/19 durch den ZVV geprüft. Erst dann entscheidet der Verkehrsverbund, ob der Kurs eingeführt wird.

Anschlüssegrundsätzlich diskutiert

Zur Sprache am runden Tisch ­kamen laut der Mitteilung auch die S13-Anschlüsse an den Vor­alpen-Express, wo seit der Umsetzung der 4. Teilergänzung der S-Bahn Zürich im Sommer 2014 ein ungelöster Konflikt besteht: Ein Anschluss in Wädens­wil schliesst einen Anschluss in Biber­brugg aus. Weitere Nach­teile sind die teilweise knappen Umsteigezeiten in Wädens­wil auf die S8. Laut der SOB sind die geplan­ten Ausbauschritte 2025 beziehungsweise 2030 aber Voraussetzung für eine Verbesserung. Dann soll der Doppelspurausbau Biberbrugg–Schindellegi realisiert werden.