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Keine Grossanlässe bis Ende August
Street Parade 2020 fällt aus

Damals dachte noch niemand an Corona: Rund 850’000 Menschen nahmen 2019 an der Street Parade teil. Das grösste Fest der Schweiz.

Am 8. August hätten 30 dekorierte Love-Mobiles die 2,4 Kilometer lange Strecke ums Seebecken zwischen Utoquai und Hafendamm Enge zurücklegen sollen. Begleitet von Hunderttausenden aus dem In- und Ausland.

Am Mittwoch hat nun der Bundesrat entschieden, dass bis Ende August wegen der Corona-Pandemie keine Anlässe mit mehr als tausend Personen stattfinden dürfen. Die 29. Street Parade fällt daher aus.

«Wir sind vom Entscheid des Bundesrats nicht überrascht», sagt Street-Parade-Sprecher Stefan Epli auf Anfrage. Da den Organisatoren des Festes die Gesundheit der Bevölkerung am Herzen liege, unterstützten sie aber den Entscheid der Landesregierung.

In den letzten Wochen und Monaten wurde mit Hochdruck und zuletzt etwas reduziert für die Parade gearbeitet. «Einen solchen Anlass kann man nicht in einer Woche aus dem Boden stampfen», sagt Epli. Dabei sind laut Epli Kosten in der Höhe von mehreren Hunderttausend Franken entstanden.

Vieles sei bereits erledigt: 150 Essensstände und 200 DJs sind organisiert, Sicherheits- und Abfallkonzept entwickelt, Sponsoren und Personal für die Bars wurden gesucht.

Auf Hilfe angewiesen

Der Verein wird mit Bund, Kantonen und Stadt Zürich das Gespräch suchen. Man sei auf deren Hilfe angewiesen. Zunächst müsse man aber die Situation genau analysieren.

Und wie sieht es aus mit einer Street Parade 2021? «Das wissen wir noch nicht. Wir setzen alles daran, dass wir im kommenden Jahr eine Street Parade durchführen können», sagt Epli.