Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Tennisspieler Dominic Stricker
In einer heiklen Lage gelingt ihm ein wichtiger Sieg

Rasentennis Training mit Dominic Stricker bei Tennis Champagne auf dem Terrain Gurzelnen am 24.06.2024 in Biel. Foto: Raphael Moser / Tamedia AG
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Er weinte. Und befürchtete, erneut lange auszufallen, ja vielleicht die Saison für beendet erklären zu müssen. Zwei Tage nachdem er unlängst beim Challenger-Turnier im kalifornischen Tiburon hatte aufgeben müssen, konnte Dominic Stricker aber aufatmen und Entwarnung geben. Er hatte sich bloss einen Nerv im Rücken eingeklemmt – es handelte sich nicht um dauerhafte Beschwerden, wie er sie Ende letzten Jahres verspürt hatte, diese zwangen ihn damals zu einer über sechsmonatigen Pause.

Und so spielt der Berner Tennisprofi bereits wieder. Aktuell tut er das in Stockholm; in Schwedens Hauptstadt steigt ein 250-Punkte-Turnier, das der 22-Jährige bestreiten darf, weil er nach der Verletzungspause zu Saisonbeginn ein Protected Ranking einsetzen kann.

Bis auf Rang 317 ist der Linkshänder in der Weltrangliste abgerutscht – er sollte schleunigst beginnen, regelmässig zu punkten, ansonsten droht der Fall ins Bodenlose. Die Chance in Stockholm hat er fürs Erste genutzt.

6:4, 5:7, 6:4 schlägt Stricker den deutlich besser klassierten (90) US-Amerikaner Aleksandar Kovacevic – auch weil ihm gleich 16 Asse gelingen. Der Sieg gibt Punkte und Selbstvertrauen, in einer ausgesprochen schwierigen Saison feierte er auf höchster Stufe bis dahin einen einzigen Erfolg.

Die Swiss Indoors in Basel als letzter Höhepunkt

Seine Achtelfinalpartie bestreitet er wohl erst am Donnerstag. Zu Ende ist das Turnier für Marc-Andrea Hüsler (152). Der Zürcher spielte sich erfolgreich durch die Qualifikation und gab in zwei Partien addiert bloss vier Games ab. Nun unterliegt er dem Italiener Lorenzo Sonego (50) 6:7, 5:7. Mit Stan Wawrinka (217) wird ein weiterer Schweizer am Mittwoch eingreifen, der 39-Jährige trifft in seinem Auftaktspiel auf den an Nummer 6 gesetzten US-Amerikaner Brandon Nakashima, gegen den er die bisherigen beiden Duelle gewonnen hat.

Eines der letzten grossen Saisonziele Strickers ist ein gutes Abschneiden an den am Montag beginnenden Swiss Indoors in Basel, wo er im vergangenen Jahr den Viertelfinal erreicht hat und nun heuer entsprechend viele Punkte verteidigen muss. Auch im Hinblick darauf dürfte der Sieg in Stockholm guttun.