Nach Feuer in Stäfa verurteiltHausfrau fackelte versehentlich ihre Küche ab
In Stäfa hat eine 32-Jährige Hackfleisch gebraten. Dann stand die Küche in Brand. Nun erhält die Verursacherin eine bedingte Geldstrafe.

An dieses Mittagessen wird sich die 32-jährige Hausfrau aus Stäfa wohl zeit ihres Lebens erinnern. Es lag ihr offenbar so schwer auf dem Magen, dass sie danach gleich ein Nickerchen in ihrem Schlafzimmer machen musste. Und schwer belastet es nun auch ihr Portemonnaie.
Denn die Staatsanwaltschaft See/Oberland hat die Frau kürzlich wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst zu einer bedingten Geldstrafe von 20 Tagessätzen zu 120 Franken verurteilt. Diese muss sie zwar nur zahlen, wenn sie sich in den nächsten zwei Jahren noch einmal etwas zuschulden kommen lässt. Berappen muss sie aber die Verfahrenskosten von 1780 Franken. Und mit ihren Vermietern musste sie sich wohl über den entstandenen Sachschaden von rund 20’000 Franken unterhalten.
Was war passiert? Die Frau hatte im vergangenen Februar auf dem Kochfeld in ihrer Küche Hackfleisch gebraten. Blöderweise stellte sie danach den Herd nicht aus, und auch die Bratpfanne liess sie darauf stehen. So erhitzte sich das Restöl in der Pfanne, während die Frau im Schlafzimmer war. Das Öl entzündete sich, und das Feuer setzte den Dampfabzug in Brand. Danach breiteten sich die Flammen in der ganzen Küche aus.
Zum Glück konnte die Feuerwehr Schlimmeres verhindern. Und die Frau kam offenbar unverletzt davon.
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