Ganz reibungsfrei ging die Planung zur Erweiterung der Schulanlage Ort in der Au bis anhin nicht vonstatten: Im Mai forderte das Parlament den Stadtrat auf, einen neuen Vorschlag zu erarbeiten. Denn das aus einem Projektwettbewerb hervorge­gan­gene Projekt Grisu sei mit budgetierten 19,3 Millionen Fran­ken zu teuer und zu unflexibel, hiess es vonseiten der bürgerlichen Parteien. Das Projekt ­hätte ein viergeschossiges Gebäude in Massivbauweise mit zehn Schulzimmern oberhalb einer Dreifachturnhalle vorgesehen – also alles aus einem Guss. Zudem monierte die Mehrheit der Parteien, das Projekt lasse keine Etappierung des Bauvorhabens zu.Nur in einem Punkt waren und sind sich alle Parteien einig: In der Au braucht es dringend ­zusätzlichen Schulraum. Denn der aktuelle Bauboom lässt die Schülerzahlen für die kommenden Jahre markant in die Höhe schnellen.