AboNach Suizid eines Arztes in ZürichStadt passt Praxis bei Zwangsräumungen an
Bei der Zwangsräumung einer Villa am Zürichberg zündete der ehemalige Besitzer sein Haus an und beging Suizid. Der Fall beschäftigt die Behörden bis heute.
Der 65-jährige Arzt hatte in der Nacht vor seinem Tod kaum geschlafen. Am frühen Montagmorgen schrieb er noch eine E-Mail an die Stadtzürcher Behörden und drohte mit Konsequenzen, wenn sein Haus wie angekündigt geräumt werden sollte: «Ich bitte Sie, eine Eskalation von heute durch eine Absage und eventuelle Verschiebung um mindestens einen Monat zu verhindern», heisst es darin. Er verbarrikadierte den Zugang zu seiner Villa am Zürichberg. Doch die Eskalation liess sich nicht mehr aufhalten.