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CEO Stefan Metzker hört auf
Spital Männedorf sucht einen neuen Direktor

Ansicht des Spitals Männedorf mit Beschriftung an der Fassade und Sonnenschutzvorrichtungen an den Fenstern. Foto aufgenommen von Manuela Matt am 27. April 2024.
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Das Regionalspital Männedorf sucht einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für Spitaldirektor Stefan Metzker, wie das Branchenportal «Medinside» zuerst berichtete. Es handelt sich dabei um einen geplanten Abgang – der 64-Jährige wird in absehbarer Zeit pensioniert.

Der in Adliswil und Feldmeilen aufgewachsene Mediziner ist seit 2014 CEO des Spitals Männedorf. Zuvor war er Direktor der Klinik Valens im Taminatal im Kanton St. Gallen. Als Internist hatte er nach der Facharztprüfung für Notfallmedizin unter anderem bei der Rega gearbeitet und 15 Jahre in Südafrika gelebt, wo er als Leitender Arzt für Intensivmedizin an einer Universitätsklinik tätig war.

Stephan Metzker, CEO des Spitals Männedorf, steht lächelnd auf einem Balkon mit Blick auf einen See und grüne Landschaft.

Wie dem Inserat eines auf Managerjobs spezialisierten Personaldienstleisters zu entnehmen ist, sucht das Spital eine Führungspersönlichkeit mit Abschluss in Betriebswirtschaft, Naturwissenschaften oder Medizin. Bewerberinnen und Bewerber sollen zudem langjährige Berufserfahrung «in einer ähnlichen Position im Schweizer Gesundheitswesen, vorzugsweise im Spitalumfeld», mitbringen. Zudem wird eine Weiterbildung im Managementbereich erwartet.

Neuer CEO soll Digitalisierung vorantreiben

Ein Antrittsdatum wird im Stelleninserat nicht genannt. Der oder die neue CEO soll insbesondere «Digitalisierungsthemen vorantreiben» und das Spital weiterhin «als attraktiven Gesundheitspartner in der Region positionieren».

Das Spital Männedorf, das bereits seit 141 Jahren existiert, beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende und verfügt über 140 Betten. Es behandelt jährlich gut 50’000 Patientinnen und Patienten. Organisiert ist das Spital als Aktiengesellschaft, die sich im Besitz mehrerer Gemeinden am rechten Zürichseeufer befindet.

Gewinn von über einer Million Franken

Gerade erst am Mittwoch hat das Spital seinen vorläufigen Jahresabschluss für 2024 publiziert, der einen Gewinn von 1,2 Millionen Franken ausweist – dies «trotz gesundheitspolitischer Herausforderungen und einem anspruchsvollen betrieblichen Umfeld», wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Zudem kündigt das Spital an, dass es wie bis anhin auf strategische Kooperationen sowie auf die ambulante Behandlung von Patientinnen und Patienten setzen will. Ein wichtiger Schritt sei die Bündelung der gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilungen der Spitäler Uster und Männedorf ab dem kommenden April.

Parallel dazu würden die bereits bestehenden Kooperationen mit der Klinik Hirslanden, der Universitätsklinik Balgrist und der Uroviva AG intensiviert. Überdies stehen mehrere Grossinvestitionen an, etwa in den Ersatz des Bettenhauses. Auch planen das Spital Männedorf und die Klinik Hirslanden auf dem Beugenhof-Areal in Meilen gemeinsam eine ambulante Klinik sowie eine Permanence.