«Apropos» – der tägliche PodcastSollen schon 16-Jährige abstimmen können?
Mit Zürich stimmt der bevölkerungsstärkste Kanton am 15. Mai über das Stimmrechtsalter 16 ab. Ein Anliegen, das politisch bisher meist chancenlos war. Was ist diesmal anders?
Wer früher mitbestimmen kann, wird später auch eher gewillt sein, sich politisch einzubringen: So lautet eines der Hauptargumente der Befürworter eines Stimmrechts auch für 16- und 17-Jährige. Die Gegenseite befürchtet: Wer noch keine Steuern bezahlen, kein Auto fahren oder keine Wohnung mieten darf, kann auch keine politischen Entscheidungen treffen.
Im Kanton Zürich zeigt sich am 15. Mai, welche Argumente sich durchsetzen. Dann stimmt die Bevölkerung über das Stimmrechtsalter 16 ab. Ein Modell, das bisher einzig der Kanton Glarus kennt. Doch auch national diskutiert das Parlament eine Herabsetzung des Stimmrechtsalters.
Was würde es für die politische Landkarte der Schweiz bedeuten, wenn auch unter 18-Jährige mitbestimmen? Warum war das Anliegen bisher in diversen kantonalen Vorstössen oft chancenlos? Und inwiefern stehen heute die Zeichen anders? Darüber spricht «Tages-Anzeiger»-Redaktor Pascal Unternährer in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
Nächste Woche hören Sie im Podcast «Apropos», was Jugendliche und junge Erwachsene selbst zum Stimmrechtsalter 16 denken. Sie finden den Podcast in der App und auf der Webseite dieser Zeitung, sowie in allen gängigen Podcast-Apps im Feed von «Apropos».
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