«Apropos» – der tägliche PodcastSollen die rassistischen Häusernamen weg?
Zürich lässt problematische Häusernamen entfernen. Seither herrscht eine Kontroverse: Wie soll eine Stadt mit ihren kolonialen Altlasten umgehen?
In der Zürcher Altstadt werden an mehreren Häusern Inschriften und Plaketten entfernt, die das Wort «Mohr» enthalten. Das hat der Stadtrat beschlossen – seither ist darum eine Debatte entstanden. (Lesen Sie hier den Bericht, den Kommentar und die Hintergründe der Debatte.) Ähnliche Fragen stellen sich auch andernorts in der Schweiz – etwa im Zusammenhang mit einem Wandgemälde im Schulhaus Wylergut in Bern.
Die Debatte dreht sich um die Frage: Was tun, wenn mitten in der Stadt Häusernamen, Bilder und Statuen stehen, die aus heutiger Sicht rassistisch wirken? Wie soll man mit dem kolonialen Erbe umgehen?
Ist es richtig, sie einfach zu entfernen und abzumontieren, um Diskriminierung zu vermeiden? Oder macht man so ein Stück Geschichte unsichtbar – und verhindert eine Auseinandersetzung damit? Darüber spricht Beat Metzler, Redaktor im Zürich-Ressort des «Tages-Anzeigers», in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos».
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