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Die jüngste Regisseurin
So richtig zum Verlieben

Hauptdarstellerin, Regisseurin, Drehbuchautorin: Suzanne Lindon in «Seize printemps».
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Bevor Suzanne Lindon «Seize printemps» drehte, sprach sie ein Verbot aus: Ihre Eltern durften das Drehbuch nicht lesen, die Dreharbeiten nicht besuchen und hatten auch keinen Zutritt zum Schnittraum. «Mein Film, fertig», sagte die Jungregisseurin dazu der Zeitschrift «Vogue».

Ihre Eltern sind die im Schauspielberuf vielfach ausgezeichneten Vincent Lindon («La loi du marché») und Sandrine Kiberlain («Mademoiselle Chambon»). Suzanne Lindon ist deshalb sozusagen auf Filmsets aufgewachsen. Aber im ersten eigenen Film ist sie nicht nur in der Hauptrolle zu sehen. Nein, sie hat auch das Drehbuch geschrieben. Und Regie geführt.

«Seize printemps» ist eine luftige Frühlingskomödie um eine Sechzehnjährige, die eine Aussenseiterin ist in ihrer Mädchenclique. Heimlich verliebt sie sich in einen Mann, den sie stets vor einem Theater sieht. Aber sie wagt es vorerst nicht, den Schauspieler anzusprechen. Sondern weint bei der Mama: «Ich bin in einen Erwachsenen verliebt.»

Überraschende Einladung nach Cannes

Das ist keine spektakuläre Geschichte, aber Suzanne Lindon hat genau den richtigen Ton gefunden, um diese zu erzählen: Auf der einen Seite inszeniert sie genau und realistisch aus dem Leben der jungen Erwachsenen. Auf der andern mischt sie präzise choreografierte Tanzszenen dazwischen. Das könnte schnell aufgesetzt wirken, aber die Regisseurin vergreift sich nie im Ton.

«Seize printemps» ist so gelungen, dass der Film letztes Jahr überraschend nach Cannes eingeladen wurde. Suzanne Lindon, inzwischen etwas über 20, wäre die jüngste Regisseurin gewesen, die dort teilgenommen hätte. Das Festival fiel dann – hélas! – wegen der Pandemie ins Wasser. Macht nichts, der Film hat seinen Weg doch gemacht. Und von der Regisseurin wird man noch einiges hören.

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