Grüne Nationalrätin kritisiert Kanton«So geht das nicht, Silvia Steiner»
Marionna Schlatter hat kein Verständnis für das Corona-Chaos an den Zürcher Schulen. Die Bildungsdirektion müsse endlich handeln.
Nationalrätin Marionna Schlatter zeigt sich besorgt über die momentane Situation an den Zürcher Schulen. Die Lage eskaliere gerade. «Die Schulen sind mit der ihnen übertragenen Verantwortung überfordert», schreibt die grüne Politikerin in einem Tweet.
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Die Schulgemeinden von Adlikon bis Zürich müssen momentan selbst entscheiden, wie sie das Virus in Schach halten. Das frustriert Schulleitungen, Lehrpersonen und Eltern. (Lesen Sie dazu unseren Artikel: Chaos an den Schulen macht alle sauer)
Ihren Tweet hat die Zürcher Nationalrätin mit dem Hashtag #ProtectTheKids versehen. Als Beweis für die alarmierende Situation führt Schlatter die steigenden Corona-Zahlen bei Schülerinnen und Schülern im Kanton Zürich auf. Klar ist für die grüne Politikerin auch: Der Kanton muss handeln. Schlatter kritisiert in ihrem Tweet Regierungsrätin Silvia Steiner. Die Bildungsdirektion ziehe sich aus der Verantwortung.
Zwei Woche Maskenpflicht für alle gefordert
Gegenüber «20 Minuten» sagte Marionna Schlatter: «Die Schule vernachlässigt ihre Pflicht, die Kinder zu schützen.» Die Schulverantwortlichen versuchten es allen Eltern recht zu machen. Sie kümmerten sich mehr um den Wunsch der Eltern als um die Kinder. Das sei unbefriedigend.
Weiter sei die Ungewissheit schwierig für die Familien. «Sie wissen jeden Tag nicht, ob die Kinder den Unterricht abbrechen müssen oder nicht.» Als Lösung schlägt die grüne Nationalrätin eine Maskenpflicht während zweier Wochen sowie Pooltests vor.
tiw
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