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Schweizer Börse zieht nach
SMI schafft Rekordhoch

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Nach mehreren Anläufen hat nun auch der Schweizer Leitindex SMI eine neues Allzeithoch erreicht. Während der Dow Jones Index an der US-Börse oder der DAX in Frankfurt seit einigen Wochen von Rekord zu Rekord eilen, blieb dies dem Schweizer Pendant bislang versagt.

Angetrieben von den Fortschritten in der Corona-Impfkampagne rund um den Globus und von nachlassenden Inflationssorgen, hat der SMI nach dem verlängerten Pfingstwochenende die im Februar 2020 bei 11'270 Zählern erreichte Rekordmarke geknackt. Neu liegt der Rekord nun bei 11'332 Punkten.

Am Ende des Handelstags fiel der SMI zwar noch leicht zurück, schloss aber den Handel mit 11'305,74 Punkten immer noch mit 0,71 Prozent deutlich im Plus. Seit Jahresanfang errechnet sich damit ein Kursplus von 5,6 Prozent.

Höhenflug dürfte weitergehen

Unterstützung gab es am Dienstag vom Schwergewicht Nestlé und den Grossbanken UBS und Credit Suisse, die je rund ein Prozent dazugewannen. Am stärksten legten aber die Papiere des Schmuck- und Uhrenkonzerns Richemont (+3,3%) zu. Bereits am Freitag hatten die Genfer von guten Geschäftszahlen profitiert.

Mit dem heutigen Rekord dürfte der Höhenflug der Aktien noch nicht beendet sein. In jüngster Zeit waren zwar Inflationssorgen aufgekeimt und hatten auch zeitweise für einige Irritationen an den Märkten gesorgt. Doch – glaubt man den Auguren – zahlen sich Aktien auch in Zeiten von Inflation aus.

Schliesslich greifen die Anleger gerade in solchen Phasen vermehrt nach Substanzwerten. Zudem sind steigende Preise auch Ausdruck dafür, dass die Wirtschaft brummt. Und auf eine Konjunkturerholung haben zuletzt eine Reihe von Wirtschaftsdaten Hinweise geliefert.

Zudem dürften die Zentralbanken, die mit einer restriktiveren Geldpolitik die Börsenparty beenden könnten, den Finanzmärkten weiterhin die Stange halten. So hatte Thomas Jordan, Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), am Wochenende in einem Zeitungsinterview erklärt, die Inflationsgefahr sei gering und es wäre völlig verfrüht, die lockere Geldpolitik zu beenden.