AboSkos-Präsident im Interview«Es besteht die Gefahr, dass die 13. AHV-Rente zu mehr Sozialfällen führt»
Die Initiative der Gewerkschaften sei unsozial, sagt Christoph Eymann, Präsident der Konferenz für Sozialhilfe. Er befürchtet, dass sie sich für jüngere Menschen mit tiefen Einkommen negativ auswirkt.
Herr Eymann, für Sie als Skos-Präsident ist die 13. AHV-Rente ein Segen. Stimmts?
Ich muss Sie enttäuschen. Die Skos hat keine Parole gefasst, ich halte aber wenig von der Initiative. Denn sie ist unsozial. Gewiss hilft eine 13. AHV-Rente einigen Seniorinnen und Senioren in prekären Situationen, besser über die Runden zu kommen. Wir wissen aber: Der grossen Mehrheit geht es heute finanziell gut.