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Polizei informiert zu Skitour-Unglück
«Die Skitourengänger haben alles getan, um sich zu schützen»

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Im Gebiet des Tête Blanche im Kanton Wallis sind am Sonntagabend fünf Skitourengänger tot aufgefunden worden. Eine sechste Person wird noch vermisst.

  • Die Tourengänger waren am Samstagmorgen in Zermatt in Richtung Arolla aufgebrochen. Es handelte sich um fünf Walliser und eine Person aus dem Kanton Freiburg im Alter zwischen 21 und 58 Jahren.

  • Eine Person konnte am Samstagabend den Notruf wählen. Dadurch hatte man die Koordinaten der Vermissten. Ein Sturm auf der Alpensüdseite und die Lawinengefahr erschwerten die Suche durch die Rettungskräfte.

Ende der Medienkonferenz

Die Medienkonferenz ist beendet.

Koordinaten dank Notruf

Bei der Lokalisation habe der Anruf eines der Vermissten auf die Notrufnummer geholfen. Dadurch habe man die Koordinaten der Personen gehabt. Dort seien sie schliesslich auch gefunden worden. Ob vor Ort eine Suche stattgefunden habe, wisse er noch nicht, so der Leiter der Rettungsaktion.

Strecke der Patrouille des Glaciers

Das Wetter am Berg könne sehr schnell ändern, man könne unter guten Bedingungen in eine Tour starten und sich plötzlich in einer extremen Wetterlage befinden, sagt der Polizeikommandant. Die Strecke von Zermatt nach Arolla sei diejenige, die man für die Patrouille des Glaciers gehe. Ob die Gruppe sich für diesen Wettkampf habe vorbereiten wollen, sei noch nicht bestätigt.

Untersuchung im Gang

Ob es sich um erfahrene Tourengänger handelte oder nicht, könne man noch nicht sagen. Man sei noch am Anfang, es sei schwierig, präzise Antworten zu den Verunglückten zu geben.

Extreme Lage

Die Lage am Berg sei extrem gewesen und die Temperaturen tief. Aus meteorologischer Sicht sei die Situation sehr schwierig gewesen, sagt der Polizeikommandant. Die Skitourengänger hätten alles getan, um sich zu schützen. Mehr könne man noch nicht sagen. Zur Ausrüstung könne man noch nichts sagen.

Identität der Tourengänger

Zur genauen Identität der gefundenen Opfer sagt die Polizei noch nichts. Fünf der vermissten Personen seien aus der gleichen Familie aus dem Kanton Wallis, eine Person aus dem Kanton Freiburg.

Todesursache noch unklar

Zur Todesursache könne man noch nichts sagen, die Untersuchung laufe, sagt Generalstaatsanwältin Beatrice Pilloud. Man wisse nicht, ob die Vermissten in eine Lawine geraten seien.

Rund 35 Retter im Einsatz

Mehrere Helikopter der Air Zermatt, Air Glacier und der Rega, zwei Superpuma der Armee sowie mehrere Dutzend spezialisierte Retter seien im Einsatz gewesen, sagt Fredy-Michel Roten von der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation. Insgesamt seien 35 Personen im Einsatz gestanden.

Suche noch in Gang

Am Sonntagabend um 18:30 Uhr konnten Rettungskräfte in der Nähe des Unglücksortes abgesetzt werden, worauf man fünf der sechs Skitourengänger tot aufgefunden habe. Die sechste Person wurde noch nicht gefunden. Die Rettungskräfte suchen weiterhin nach der sechsten Person.

Wetter erschwerte Rettungsaktion

Der Kommandant der Walliser Kantonspolizei Christian Varone spricht zuerst den Angehörigen sein Beileid aus. Man sei das ganze Wochenende über mit ihnen im Kontakt gestanden. Anschliessend erläutert er die Abläufe. Am Samstag Nachmittag sei eine Vermisstmeldung eines Verwandten der Skitourengänger bei der Polizei eingegangen. Gegen 17:19 habe ein Mitglied der Skitouren-Gruppe die Rettungskräfte erreicht, worauf man sie habe lokalisieren können.

Die Wetterbedingungen hätten die Suche erschwert: Starker Wind, die Kälte und die Lawinengefahr, so der Kommandant.

Was bisher bekannt ist

Fünf von sechs vermissten Skitourengängern sind im Gebiet des Bergs Tête Blanche im Kanton Wallis am Sonntagabend tot aufgefunden worden. Die Suche nach dem sechsten Vermissten wird fortgesetzt.

Die sechs Skitourengänger waren am Samstagmorgen in Zermatt VS in Richtung Arolla aufgebrochen und galten seither als vermisst. Es handelt es sich laut Polizei um fünf Walliser und eine Person aus dem Kanton Freiburg, alle im Alter zwischen 21 und 58 Jahren. Ein Sturm auf der Alpensüdseite und die Lawinengefahr erschwerten die Rettungsaktion. (SDA)

SDA/ij