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AboGeorge Santos in 13 Punkten angeklagt
Es wird eng für den Hochstapler im US-Repräsentantenhaus

Unter anderem wegen Betrugs, Geldwäsche und Diebstahl angeklagt: der streitbare US-Abgeordnete George Santos.   
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Seit Januar sitzt im US-Repräsentantenhaus ein Mann, der seine Biografie weitgehend erfunden hatte, er nennt sich George Santos. Entscheidungsträger seiner Republikaner schien das bisher nicht weiter zu stören, die Partei hat in dieser Kammer nur eine knappe Mehrheit und braucht deshalb jede Stimme. Nun allerdings könnte es eng werden für diesen etwas eigenwilligen Abgeordneten, denn die amerikanische Justiz klagt den Schwindler aus New York gleich in 13 Fällen an und nahm ihn fürs erste in Gewahrsam.

Am Mittwochmorgen stellte sich Santos, 34, den Behörden in Central Islip auf Long Island und bekam die Vorwürfe zu hören. Es geht unter anderem um Betrug bei Überweisungen, um Geldwäsche, Diebstahl öffentlichen Geldes und Lügen gegenüber dem Parlament. Einer langen Liste, am Mittwochnachmittag Ostküstenzeit wurde der Angeklagte dann dem Richter vorgeführt.

Noch muss das keineswegs das Ende seiner bizarren Politkarriere bedeuten, er wurde bei den Zwischenwahlen 2022 für seinen New Yorker Wahlkreis ins Kapitol gewählt. Santos hat sogar angekündigt, 2024 erneut kandidieren zu wollen, dabei wurden etliche seiner Angaben längst als erfunden enttarnt. So war der Sohn brasilianischer Einwanderer weder ein erfolgreicher Investmentbanker an der Wall Street, noch sind seine Grosseltern aus der Ukraine vor dem Holocaust geflüchtet, noch befand sich seine Mutter bei den Terroranschlägen 2001 im World Trade Center. Er schwadronierte vom familieneigenen Immobilienportfolio und einer Tierrettungsorganisation, die mehr als 2500 Hunde und Katzen gerettet habe, alles falsch.

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