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Nach Lügen-Affäre
Skandal-Abgeordneter George Santos in den USA angeklagt

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Inzwischen laufen mehrere Ermittlungen gegen den Politiker mit brasilianischen Wurzeln, im Kongress, in New York und in Brasilien.
Nach seiner Wahl ins Repräsentantenhaus nahm die Zeitung «New York Times» den Lebenslauf des Republikaners unter die Lupe. 
Es stellte sich heraus, dass er einen Grossteil seines Lebenslaufs gefälscht hatte, um seinen Sitz zu gewinnen.
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Der wegen zahlreicher Lügen zu seinem Lebenslauf und zu seinen Finanzen bekannt gewordene republikanische US-Abgeordnete George Santos ist Medienberichten zufolge angeklagt worden. Die genauen Anklagepunkte waren unklar. Das US-Justizministerium wollte die Berichte auf Anfrage von AFP nicht kommentieren.

Der US-Fernsehsender CNN berichtete unter Berufung auf drei gut informierte Quellen, dass Staatsanwälte den New Yorker Abgeordneten angeklagt hätten und dieser möglicherweise am Mittwoch vor Gericht erscheinen müsse.

Im November ins Repräsentantenhaus gewählt

Santos war bei den als Midterms bekannten Zwischenwahlen im November erstmals in das Repräsentantenhaus in Washington gewählt worden. In der Folge gab es immer neue Enthüllungen über teils haarsträubende Falschangaben des Politikers unter anderem über seine Hochschulbildung, seinen Berufsweg, seine Familie und seine Religion.

So dichtete Santos sich einen Abschluss von einer Elite-Universität an und behauptete fälschlicherweise, für die Investmentbank Goldman Sachs und den Bankenkonzern Citigroup gearbeitet zu haben. Er behauptete auch fälschlicherweise, seine Mutter habe die Terroranschläge vom 11. September 2001 im World Trade Center überlebt und bezeichnete sich ebenfalls fälschlicherweise als jüdisch.

Der Abgeordnete hat viele der Lügen zugegeben und davon gesprochen, er habe seinen Lebenslauf «geschönt». Inzwischen laufen mehrere Ermittlungen gegen den Politiker mit brasilianischen Wurzeln, im Kongress, in New York und in Brasilien.

AFP/sys