AboNeues zum Signa-SkandalAn der Risikokontrolle vorbei
Die Kredite der Bank Julius Bär an René Benko gingen nicht über die Risikoabteilung. Die Finma war informiert – und griff nicht ein.
Bei der Bank Julius Bär glaubt man inzwischen, dass man die Benko-Affäre aussitzen kann. Dies obwohl die Aktie der Bank, seit klar wurde, dass sie dem österreichischen Immobilen-Tycoon René Benko 606 Millionen Franken Kredit mit zweifelhaften Sicherheiten gegeben hat, über 20 Prozent des Werts verloren hat. Und auch obwohl die Bank mittlerweile selbst davon ausgeht, dass ein Grossteil des Geldes verloren ist. Wie viel genau, ist allerdings unklar.