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Die Redaktion empfiehlt
Sieben Ausflugstipps für Ostern am Zürichsee

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Kilometerlange Staus, überfüllte Züge und Deutschschweizer Touristenhorden am Lago Maggiore – das muss nicht sein. Ostern geht auch anders, und zwar gleich vor der Haustür. Mit diesen Ausflugstipps erlebt man ein unterhaltsames Osterwochenende in der Region und bringt sich gleichzeitig so richtig in Frühlingsstimmung.

Osterfestival in Wädenswil

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Kontrabassist Fabien Sevilla tritt als Solokünstler auf und bildet den Abschluss des Pâqu’son-Festival.
Das Strassburger Quartett Sousta Politiki macht am Pâqu’son den Auftakt. 
Am Freitag gehts mit dem Trio Gabriel Nietlispach Pupato und ihrer Schweizer Volksmusik weiter.

Weshalb sollte man ins Tessin fahren, um stundenlang am Gotthard im Stau zu stecken, wenn Klein-Tessin gleich um die Ecke liegt? Im Theater Ticino in Wädenswil findet während der Ostertage das Pâqu’son-Festival statt.

Im kleinen Theater direkt am Seeufer gehen von Donnerstag bis Sonntag insgesamt sechs Konzerte über die Bühne. Die musikalische Reise beginnt in der Türkei, setzt sich mit Volksmusik und experimentellen Hackbrettklängen fort und klingt mit der Darbietung junger Streicherinnen und Streicher bis zum letzten Ton aus. 

Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr und können entweder mit Einzelkarten wahlweise oder mit dem Festivalpass täglich besucht werden. Auch die Theaterbar hat geöffnet. (aln)

Festival Pâqu’son; Preis pro Abend 40 Franken, ermässigt 32 Franken, Festivalpass für vier Konzerte 140 Franken. Vorverkauf unter www.theater-ticino.ch

Im Osterbrocki stöbern in Meilen

Im Osterbrocki in Meilen findet man die passende Osterdekoration.

In der Brocki Pfannenstil in Meilen findet man zurzeit nicht nur bunte Ostereili, sondern auch Nestli, kurlige Osterhühner und Hasen in Hülle und Fülle. Frühlingshafte Trouvaillen aus zweiter oder dritter Hand verwandeln die Brockenstube in eine fröhliche Osterwelt.

Im Brocki Pfannenstil arbeiten Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in einem angepassten Arbeitsumfeld. Die Gebrauchtwaren werden von den Angestellten sortiert und verkauft. Somit schont man beim Einkaufen im Meilemer Brockenhaus nicht nur das eigene Portemonnaie und die Umwelt, sondern unterstützt auch ein soziales Projekt. Ein Abstecher ins Brocki ist auch bei schlechter Witterung ein empfehlenswerter Ausflugstipp. (aln)

Brocki Pfannenstil, Seestrasse 799, Meilen. Gründonnerstag bis 16 Uhr geöffnet, Karsamstag ausserordentlich geschlossen.

Fährten lesen in Rapperswil

Der Foxtrail in Rapperswil führt mit über 20 Posten durch die Stadt am oberen Zürichseeufer.

In Rapperswil hoppelt zwar kein Osterhase, dafür treibt ein Rätselfuchs sein Unwesen. Auf dem «Baccara»-Foxtrail gilt es Aufgaben zu lösen und unbekannte Orte zu entdecken. Die Schnitzeljagd lockt die Teilnehmenden vom Rapperswiler Seeufer in die Altstadt und eignet sich besonders für Familien. Es gilt, die Fährte des Fuchses sorgfältig zu lesen und clever zu kombinieren.

Der Trail ist abwechslungsreich und sorgt selbst bei Einheimischen für die eine oder andere Überraschung. Und spätestens in den unterirdischen Geheimgängen unter dem Rapperswiler Schlosshügel ist auch eine Prise Mut gefragt.

Wer der Suche nach dem Fuchs nicht viel abgewinnen kann, freundet sich vielleicht mit dem Rapperswiler Foodtrail an. Dieser kulinarische Postenlauf führt ebenfalls durch die Altstadt und unterhält mit spannenden Informationen zur Geschichte der Rosenstadt. Zudem wird man an sechs Stationen mit stadtbekannten Spezialitäten verköstigt. Die Schnitzeljagden dauern jeweils ungefähr drei Stunden. Es ist empfehlenswert, genug Zeit einzuplanen, um die Stadt am sankt-gallischen Seeufer zu erkunden. (aln)

Foxtrail Rapperswil «Baccara»: Familienpreis 89 Franken. Foodtrail Rapperswil: Erwachsene 54 Franken, Kinder 30 Franken.

Biken im Hirzel und in Uetikon

Hier lohnt es sich, mit der ganzen Familie vorbeizukommen: Beim neuen Bike-Parcours im Hirzel.

Die Bike-Saison steht vor der Tür. Höchste Zeit also, die eigenen Fahrfähigkeiten wieder zu trainieren. Dazu eignet sich am Osterwochenende eine Ausfahrt in den Hirzel. Dort ist vor kurzem ein mobiler Bike-Parcours eingeweiht worden. Neben dem Parkplatz bei der reformierten Kirche stehen nun mehrere Rampen und Brücken aus Holz, die es auf zwei Rädern zu bewältigen gilt. Die Elemente sind auch für Kinder und Anfänger bestens geeignet. Zum neuen Angebot, das von Freiwilligen geschaffen wurde, gehört auch eine Feuerstelle.

Am rechten Zürichseeufer stehen zudem die Tore der Bike-Halle Uetikon offen, allerdings nur am Karsamstag. In der Halle auf dem Chemieareal kommen Bike- und Scooter-Fans auf ihre Rechnung. (ham)

Bike-Parcours Hirzel: Bergstrasse 6, Hirzel. Bike-Halle Uetikon: Seestrasse 94d, Uetikon, Eintrittspreise und weitere Infos unter www.bikehalle-uetikon.ch.

Ostereiertütsche in Oberrieden

Eiertütsche zu Ostern hat Tradition – nicht nur in Oberrieden.

An die Eier, fertig, los! So oder ähnlich tönt es traditionellerweise am Karsamstag im österlich geschmückten Ortsmuseum Oberrieden. Nach dem Motto «S hät, solangs hät» können Besucherinnen und Besucher die handgefärbten Eier tütsche, schlemmen und dazu durch die Jubiläumsausstellung «250 Jahre Oberrieden» schlendern. Dabei gibt es manch spannende Geschichte über Oberrieden, das seit 1773 als eigenständige Gemeinde amtet, zu erfahren. Eine weitere Attraktion – vor allem für die kleinen Besucherinnen und Besucher – sind die frisch geschlüpften Küken. (fse)

Samstag, 8. April, 14 bis 17 Uhr, Altweg 9, Oberrieden.

Zwänzgerle in Zürichs Strassen

Kinder bessern 1964 am Zürcher Limmatquai beim «Zwänzgerle» ihr Taschengeld auf.

Einer alten Zürcher Ostertradition kann beiwohnen, wer am Ostermontag früh aus den Federn mag. Unter den Bögen am Limmatquai und auch auf dem Rüdenplatz mitten in der Zürcher Altstadt treffen sich Kinder und Erwachsene nämlich bereits seit dem 18. Jahrhundert zum «Zwänzgerle». Dabei werfen die Erwachsenen ein 20-Rappen-Stück so auf die von den Kindern entgegengehaltenen Eier, dass das Münz darin stecken bleibt. Gelingt das, erhält der Erwachsene Ei und Geldstück. Bei einem Misserfolg freut sich der Nachwuchs: Jede Münze, die zu Boden fällt, darf dem Taschengeld zugeschlagen werden. (fse)

Mit Hase Beni von Altendorf ins Weltall

Auch 2023 hält der Osterweg in Altendorf Abenteuer für Klein und Gross bereit.

Gerade einmal 13-jährig war Silas Egli, als er 2009 den Osterweg – damals noch in Schübelbach – ins Leben rief. Mittlerweile ist der kostenlose Rundwanderweg nach Altendorf gezügelt und aus der Frühlingszeit nicht mehr wegzudenken. An 20 Posten können sich Klein wie Gross eine nicht religiöse Ostergeschichte von Kinderbuchautorin Melanie Gerber erzählen lassen. Im Mittelpunkt steht Hase Beni, der stets neue Abenteuer erlebt. 

Der 4 Kilometer lange Weg zeichnet sich besonders durch dieses jährlich wechselnde Motto und die dementsprechend gestalteten Themenbereiche und Spielstationen aus. Letztes Jahr weilte Beni in Griechenland, heuer verschlägt es ihn ins Weltall.

Von Karfreitag bis Ostermontag lädt ein Osterweg-Beizli auf der Hälfte des Weges zum Verweilen ein. Ein spezielles Highlight wartet am Karsamstagabend auf die Besucherinnen und Besucher des Osterweges. Von 19.45 bis 22 Uhr präsentiert sich der Osterweg nämlich im Fackellicht. Überdies kann man unterwegs viele Walking Acts antreffen.

Der Ostersonntag und der Ostermontag schliesslich stehen im Zeichen der Kleinsten. Von 10 bis 11 Uhr und von 14 bis 15.30 Uhr ist Hase Beni auf dem Weg unterwegs. (fse)

Start zum Osterweg ab Chällenstrasse 8, Altendorf. Parkplätze an der Tiergartenstrasse oder beim Firmengelände von Lindt & Sprüngli. Geschichte und Spielstationen des Osterwegs sind für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Der Weg ist kinderwagentauglich und bis zum 22. April geöffnet. Infos unter www.osterweg.ch.

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