«Apropos» – der tägliche PodcastSie will nicht vergessen, wer sie ist
Eine Frau erkrankt mit Mitte 50 an Demenz. Sie beschliesst, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Doch wann ist der richtige Moment, um zu gehen?
Rund 30’000 Menschen erkranken in der Schweiz jährlich an Demenz. Meist betrifft es Personen im hohen Alter. Bei Rita Schwager ist es anders: Die zweifache Mutter und Krankenpflegerin ist erst 53, als sie die Diagnose Demenz erhält. Von da an weiss Rita, dass sie sich in Zukunft weniger und weniger auf ihr Gedächtnis verlassen kann.
Was nun? Für Rita Schwager ist klar: Sie will nicht pflegebedürftig werden, sie will nicht vergessen, wer sie ist. Sondern mit der Sterbehilfeorganisation Exit freiwillig aus dem Leben scheiden. Doch wann ist der richtige Moment dafür? Wann ist sie noch urteilsfähig genug – und doch schon bereit, zu gehen?
Die freie Journalistin und «Magazin»-Autorin Manuela Enggist hat Rita Schwager und ihre Familie während mehr als drei Jahren begleitet. Im Podcast «Apropos» erzählt sie von Ritas Kampf gegen das Vergessen – und von ihrem Ringen um Selbstbestimmung angesichts der fortschreitenden Krankheit.
Hören Sie hier Manuela Enggists Recherche «Die Mutter, die ihr Gedächtnis verlor» in voller Länge, vorgelesen von «Tages Anzeiger»-Redaktor Jean-Marc Nia:
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