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Tennis-Talent Coco Gauff
Sie ist mit 17 auf dem Weg zum Thron – und kriegt eine Lektion

Gebrochenes Racket, gebrochene Träume: Coco Gauff
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Sie gilt als Prinzessin des Tennis, als designierte Königin, doch der Weg zum Thron war noch nie einfach. Diese Erfahrung macht nun auch Cori «Coco» Gauff, das frühreife amerikanische Talent, das mit 17 Jahren schon nahe an die Top 10 herangerückt ist. Statt im Triumph endete das French Open für sie im Viertelfinal mit Tränen und einer bitteren, weil wenig zwingenden Niederlage.

Die erfrischend und unbeschwert auftretende Amerikanerin aus Delray Beach hatte das Vorbereitungsturnier von Parma gewonnen und erreichte am French Open ihren ersten Grand-Slam-Viertelfinal überzeugend. In diesem stand ihr eine Ungesetzte gegenüber, die 25-jährige Tschechin Barbora Krejcikova (WTA 33). Der Start mit einem schnellen 3:0 gelang, doch dann wurde die Sache kompliziert. Gauff, die jüngste Viertelfinalistin in Paris seit 15 Jahren, vergab Satzball um Satzball, total fünf, und verlor den vorentscheidenden Startsatz im Tiebreak.

Sie schreit, sie treffe keinen Ball mehr

Gauff wäre mit einem Turniersieg in Paris vom 25. auf den 10. Rang vorgestossen. Doch dann kam, was absehbar war. Sie konnte den unglücklich verlorenen Startsatz nicht wegstecken, ihr Kopf war gesenkt, ihre Körpersprache negativ, dazwischen schrie sie, sie treffe keinen Ball mehr. Und dann fiel sie zurück in ihre alten Fehler, machte auch wieder Doppelfehler, und bei 6:7, 0:4 zerstörte sie einen Schläger und wurde verwarnt. Fünf Matchbälle konnte sie noch abwehren, der sechste war zu viel.

«Von einem solchen Erfolg habe ich nie geträumt»: Barbora Krejcikova war bisher vor allem als Doppelspezialistin bekannt.

Gauff ist die einzige 17-Jährige, die schon zu den besten 300 der Weltrangliste gehört, die Lobeshymnen eilen ihr voraus. Tony Godsick, der auch Roger Federer betreut, sagte schon vor zwei Jahren, als er sie mit seiner und Federers Agentur Team 8 unter Vertrag nahm: «Es gibt in der Welt nur wenige ikonische weibliche Athleten. Und die bekanntesten und auch neben dem Platz erfolgreichsten von ihnen waren stets Tennisspielerinnen. Sie wird die nächste sein, und sie hat das Potenzial, die nächste zu sein.»

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Dabei war Gauff voller Hoffnungen in die Partie gestiegen. «Ich habe gelernt, dass man auf Sand geduldig sein muss, die richtige Chance zum Angreifen abwarten muss», hatte sie erklärt. Die Zeiten, als reihenweise Teenager Grand-Slam-Titel gewannen – Martina Hingis, Monica Seles und Tracy Austin schafften es schon vor ihrem 17. Geburtstag –, sind aber halt vorbei. Coco Gauff bleibt trotzdem eine der grössten Aspirantinnen auf den Thron im Frauentennis – und sie hat dazu noch alle Zeit der Welt. «Sie wird bestimmt noch grosse Erfolge erringen», tröstete sie Krejcikova.

Die Tschechin wartet nun auf die Siegerinnen des letzten Viertelfinals, zwischen der Griechin Maria Sakkari und der polnischen Titelverteidigerin Iga Swiatek. Bereits am Dienstag hatten die Russin Anastasia Pawljutschenkowa (WTA 32) und die Slowenin Tamara Zidansek (WTA 85) die Halbfinals erreicht.

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