Telefonbetrüger im Kanton Zürich Sie ergaunerten allein diese Woche 100’000 Franken
Der Kantonspolizei Zürich sind seit Anfang Jahr bereits mehrere Dutzend Telefonbetrugsversuche gemeldet worden. Fünfmal übergaben die Opfer Geld.
Sie kontaktieren Personen am Telefon, gaukeln ihnen etwas von gefährdetem Vermögen vor und locken die Opfer in die Falle – sprich knöpfen ihnen Geld ab. Telefonbetrüger dieser Art sind seit Jahresbeginn wieder besonders aktiv. Allein in der ersten Januarwoche wurden der Kantonspolizei Zürich mehrere solche Betrugsversuche gemeldet. Fünfmal übergaben die Opfer Geld, gesamthaft über 100’000 Franken, wie die Polizei am Freitag mitteilt.
Die Tricks am Telefon sind bekannt: Die Betrüger geben sich am Telefon nicht nur als entfernte Verwandte aus, wenden also den Enkeltrick an, oder mimen Polizisten. Oft spielen sie sich auch als Bankmitarbeiter auf. In allen Fällen wird suggeriert, das Vermögen der angerufenen Person sei in Gefahr. Zusätzlich werden die Opfer als Lockvogel für Ermittlungen geködert. Sie sollen gegen unseriöse Bankmitarbeiter vorgehen.
Die Betrüger fordern Ihre Opfer zum Bezug von Geld auf, welches später der Polizei übergeben werden soll. Die Täter sprechen Deutsch und Schweizer Dialekt. In diesem Zusammenhang ermittelt die Kantonspolizei Zürich gegen verschiedene Tätergruppierungen.
Gespräch sofort beenden
Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen. Sobald es am Telefon um Geldangelegenheiten geht, sollten Angerufene das Gespräch sofort beenden und eine neutrale, unbeteiligte Person informieren. Niemals sollten Geldbeträge oder Wertsachen an unbekannte Personen überweisen oder übergeben werden.
Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs melden sich bei der Polizei. Auch wenn die Angerufenen dem Betrüger rechtzeitig auf die Schliche gekommen sind, ist es wichtig, die Polizei über den Vorfall zu informieren.
ema
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