AboDie beste Schweizer BreakdancerinSie breakt mit 36 Jahren alle in den Boden
Rebecca Annies aus Wollishofen hat einen prestigeträchtigen Tanz-Wettbewerb gewonnen. Nun will sie an die Olympischen Spiele. Daneben gestaltet sie als Architektin angesagte Bars.

Sie könnte ein ganz geregeltes Leben als Architektin führen – seit acht Jahren hat sie den ETH-Abschluss für Baukunst in der Tasche. Stattdessen trainiert die Zürcherin Rebecca Annies vier bis fünf Mal pro Woche mehrere Stunden bei sich zu Hause oder im Zürcher Kulturhaus Dynamo Breakdance. Dazu macht sie Krafttraining und Yoga, um ihren Körper stark und beweglich zu halten: Im Zentrum von Rebecca Annies’ Leben steht derzeit das Tanzen.
Breaking, so der offizielle Name, entstand als Teil der Hip-Hop-Szene in den 1970er-Jahren in der New Yorker Bronx unter afroamerikanischen Jugendlichen. Die Tänzerinnen und Tänzer nennen sich B-Girls und B-Boys.
Aktuell gilt Rebecca Annies als bestes B-Girl der Schweiz: Am Samstag hat die Wollishoferin den Red Bull BC One gewonnen, einer der renommiertesten Wettbewerbe der Szene. Bekannt ist sie unter dem Künstlernamen Becca.