«Apropos» – der tägliche PodcastSexuelle Gewalt: Die Realität ist selten so, wie das Gesetz es will
Wer eine Vergewaltigung anzeigt, hat schlechte Karten: Schweizweit enden rund 3 von 4 der angezeigten Fälle ohne Strafe, im Kanton Zürich sogar 12 von 13. Was hätte ein neues Sexualstrafrecht für Folgen?
Sexualdelikte haben es vor Gericht schwer. Oft finden sie in privaten Räumen statt und sind daher schwierig nachzuweisen. Doch auch weitere Faktoren spielen bei der tiefen Verurteilungsquote von mutmasslichen Tätern eine Rolle. Darauf deuten die grossen Unterschiede zwischen den Kantonen hin.
Gerade hat eine neue Auswertung der kantonalen Kriminalstatistiken gezeigt, dass im Kanton Zürich von 2016 bis 2018 nur 7,4 Prozent der angezeigten Vergewaltigungen mit einer Strafe endeten – im Kanton Waadt, am anderen Ende der Statistik, waren es 61 Prozent. (Lesen Sie hier die Hintergründe dazu.)
Was läuft in der Westschweiz anders als in der Deutschschweiz? Welche Rolle spielen Polizei, Fachstellen und Justiz? Und warum gibt es so viel Kritik am neuen Sexualstrafrecht? Darüber spricht Tages-Anzeiger-Redaktorin Lisa Aeschlimann in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
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