Wahlkampf in den USASenator Tim Scott will Präsidentschaftskandidat werden
In Umfragen liegt Tim Scott weit hinten. Trotzdem hat der Republikaner bei der Wahlbehörde seine Unterlagen für eine Präsidentschaftskandidatur eingereicht.
Der republikanische US-Senator Tim Scott ist in das Rennen für die Präsidentschaftswahl 2024 eingestiegen. Der einzige schwarze Senator der Konservativen reichte am Freitag bei der US-Wahlbehörde die für eine Kandidatur notwendige Unterlagen ein. Es wird erwartet, dass der 57-Jährige am Montag bei einem Auftritt in seiner Heimatstadt North Charleston im Bundesstaat South Carolina den offiziellen Startschuss für seinen Wahlkampf gibt.
Der konservative Politiker und evangelikale Christ hatte in den vergangenen Monaten keinen Hehl aus seinen Bewerbungsabsichten gemacht. So lancierte er im April ein Komitee, das seine Wahlchancen ausloten sollte, und bereiste Bundesstaaten, die bei den Vorwahlen der Republikaner im kommenden Jahr eine wichtige Rolle spielen werden.
Trump liegt bei Umfragen vorne
Allerdings werden dem Senator bei den Vorwahlen kaum Chancen eingeräumt. Umfragen zum Bewerberfeld der Republikaner sehen ihn nur bei rund zwei Prozent. Klarer Favorit ist Ex-Präsident Donald Trump mit im Umfrageschnitt rund 55 Prozent.
Als Trumps schärfster innerparteilicher Rivale gilt Floridas Gouverneur Ron DeSantis, der kommende Woche in das Rennen einsteigen dürfte. Der 44-jährige aufstrebende Republikaner-Star liegt in Umfragen bei rund 20 Prozent und damit mehr als 30 Punkte hinter Trump. Allerdings sind solche Umfragen neun Monate vor Beginn der Vorwahlen nur bedingt aussagekräftig.
AFP
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