AboSelenski im DilemmaEin Sieg auf dem Schlachtfeld soll her – aber ohne unnötig Soldaten zu opfern
Weiterkämpfen und jeden Tag Dutzende ukrainische Soldaten opfern oder den Donbass aufgeben, wie es international gefordert wird: Selenskis Optionen sind alle schrecklich.
Der Präsident in der Ostukraine: Wolodimir Selenski besuchte kürzlich die Truppen an der Frontlinie nahe Saporischschja.
Foto: AFP
Wolodimir Selenski hat ein Problem. Der ukrainische Präsident sagte in einem Interview mit der «Financial Times», ein «Sieg muss auf dem Schlachtfeld erzielt werden». Für Verhandlungen sei er weiterhin offen, aber nur direkt mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Ein Patt mit Russland sei für ihn auch keine Option, man plane, alle besetzten Territorien zurückzuerobern, womit wohl auch die seit 2014 besetzte Halbinsel Krim gemeint ist.
