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Ultraorthodoxe Gruppe Lev Tahor
Rund 160 Kinder von Sektengelände in Guatemala gerettet

This handout picture released by the Guatemalan Attorney General of the Nation's Office (PGN) shows members of the PGN taking part in a child rescue operation at a farm in the municipality of Oratorio, Guatemala, on December 20, 2024. Guatemalan authorities on Friday rescued 160 children from a farm belonging to the Lev Tahor sect, an ultra-Orthodox Jewish group under investigation for alleged sexual abuse of minors, the Interior Minister and the Attorney General's Office announced. (Photo by Handout / Guatemalan Attorney General of the Nation's Office / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / GUATEMALAN ATTORNEY GENERAL OF THE NATION'S OFFICE" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS
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Guatemalas Behörden haben mindestens 160 Minderjährige vom Gelände einer ultraorthodoxen jüdischen Sekte geholt und in Sicherheit gebracht. Das gab Innenminister Francisco Jiménez nach einer grossangelegten Polizeiaktion bekannt. Mitgliedern der Sekte Lev Tahor werden in dem mittelamerikanischen Land Zwangsehen, Kindesmisshandlung und Vergewaltigung vorgeworfen.

Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft durchsuchte die Polizei das Gelände der Gruppe in der ländlichen Gemeinde Oratorio, rund 120 Kilometer südöstlich von Guatemalas Hauptstadt. Dort seien die mutmasslichen sterblichen Überreste eines Kindes gefunden worden, teilte die Behörde auf der Online-Plattform X mit. Computer und andere elektronische Geräte seien beschlagnahmt worden.

Im November war die Sekte in Guatemala wegen Kindesmissbrauchs angezeigt worden. Auch in den USA und Mexiko wurde in den vergangenen Jahren gegen sie ermittelt. In beiden Ländern kam es 2019 wegen Entführung von Kindern zu Festnahmen.

DPA/anf