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7 Fakten zu Marius Bear
Seine Stimme entdeckte er im Militär

Marius Bear hat mit seiner Ballade «Boys Do Cry» überraschend den Finaleinzug beim «Eurovision Song Contest» geschafft.
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Er fiel beim Rumschreien auf

Er hatte ja eigentlich anderes vor, als Musiker zu werden. Marius Bear, bürgerlich Hügli, macht eine Lehre als Landbau-Maschinenmechaniker, und irgendwann muss er seine Wehrpflicht wahrnehmen und Militärdienst leisten. Dort erlebt er mit 20 Jahren erstmals, dass seine Stimme etwas Besonderes ist.

In seiner Funktion als Wachtmeister gibt Bear hin und wieder Kommandos durch. Eines Tages sagt ein Soldat zu ihm: «Du hast eine geile Stimme, du könntest Grunge singen.» Noch während des Dienstes kommt es zu ersten Jamsessions, den ersten Auftritt hat Bear dann vor versammelter Truppe, als ihn der Kommandant ein Ständchen singen lässt.

Er kommt aus einem Kaff

Marius Bear ist Appenzeller, aufgewachsen in einem Weiler namens Enggenhütten, rund 5 Kilometer vom Kantonshauptort Appenzell entfernt. Von dort zieht er mit 20 dann in die Welt hinaus (erste Station: Freiburg), und startet seine Gesangskarriere als Strassenmusiker – was in der Heimat zunächst auf wenig Verständnis stösst.

Neun Jahre später singt er nun im Finale des grössten Musikwettbewerbs der Welt.

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Er hat eine Prestige-Schule besucht

Den richtigen Popstar-Schliff holt sich Marius Bear in der Welthauptstadt des Pop, in London. 2017 schreibt er sich für ein Jahr am renommierten British and Irish Modern Music Institute ein, wo er das Fach Musik­produktion belegt.

Die Schule haben schon einige prominente Stimmen besucht, darunter Tom Odell, George Ezra oder James Bay. In London wohnt Bear in einem 10-Quadratmeter-Zimmerchen.

«Meine Eltern waren im Publikum, das hat mir unglaublich viel bedeutet»: Am Samstag kann Marius Bear beim ESC erneut antreten.

Er hat schon einen kleinen Hit

Marius Bear hat 2017 seine offizielle Debütsingle veröffentlicht. Seither sind laufend neue Releases nachgekommen, auf 17 Singles kommt er insgesamt. Bear setzt im Vorantreiben seiner Karriere ganz zeitgemäss auf stete Präsenz und einzelne Songs – das Erscheinen seines einzigen Albums «Not Loud Enough» liegt schon drei Jahre zurück. 

Den grössten Erfolg schafft der Appenzeller mit einem Cover: Seine runtertemperierte Piano-Version des Whitney-Houston-Klassikers «I Wanna Dance With Somebody (Who Loves Me)» verzeichnet auf Spotify 3,8 Millionen Streams und war zeitweise ganz oben in den Schweizer Download-Charts. Den Song hat Bear dank eines TV-Auftritts im Repertoire: 2020 performt er diesen bei der RTL-Musikshow «I Can See Your Voice» – und erntete Standing Ovations.

«So ein Finaleinzug muss ja gefeiert werden.»

Marius Bear

Die ESC-Nummer «Boys Do Cry» läuft für Bear noch zögerlich an, mit den beliebtesten Songs der diesjährigen Ausgabe kann der Schweizer im Streaming bei weitem nicht mithalten. Weltweit belegt sein Beitrag mit 850’000 Streams derzeit Platz 32 der meistgestreamten ESC-Songs. Immerhin: Von März 2021 bis April 2022 wurde «Boys Do Cry» in Deutschland, dem viertgrössten Musikmarkt der Welt, am meisten gestreamt.

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Er spürt den Druck beim ESC

Aus Zero-Points-Switzerland ist in den vergangenen ESC-Ausgaben eine erfolgreiche Mitstreiterin geworden: Luca Hänni erreichte für die Schweiz 2019 Platz vier, Gjon’s Tears 2021 Platz drei. Mit der Finalteilnahme sei ihm «eine Riesenlast» von den Schultern gefallen, sagt Marius Bear nach dem Auftritt.

Seine Freude lässt er im Moment des Etappentriumphs auch physisch raus: Als feststeht, dass Switzerland im Final dabei ist, springt Bear von der Sofaecke hoch, fuchtelt wild mit seinen Armen und haut nach eigenen Aussagen «fast den Tisch zusammen». 

Ins Bett kommt Bear erst spät. «So ein Finaleinzug muss gefeiert werden. Natürlich sind mir die Gratulationen von meiner Familie und meinen Freunden am wichtigsten – meine Eltern waren im Publikum, das hat mir unglaublich viel bedeutet.»

Fürs Finale vom Samstag will er sich steigern, die nächsten Tage wird er weiter an der Performance schleifen. Eine Ansage wagt Bear nicht. Sein Ziel sei «eine gute Platzierung». Sein Versprechen: «Ich werde nochmals alles geben.»

Er ist auf Netflix zu hören

2020 gelingt Marius Bear ein kleiner Coup: Er singt einen Song für den Soundtrack des Netflix-Hits «Dangerous Lies» ein, der im Film an prominenter Stelle gespielt wird. Der Thriller schafft es in mehreren Ländern – auch in der Schweiz – an die Spitze der Netflix-Charts. «Get On Your Feet» nimmt Bear mit dem britischen Produzenten Chøppersaurus auf.

Inzwischen trägt er Schuhe

Als Marius Bear noch die kleinen Clubs in London und der Schweiz bespielt, tritt er stets barfuss oder in Socken auf, für bessere Erdung. Beim ESC ist er nun im All-Black-Outfit auf der Bühne, ganz Popfigur, und mit klobigem Schuhwerk an den Füssen.

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