AboBezirksgericht BülachSeine Krankheit machte ihn zur tödlichen Gefahr auf der Autobahn
Ein Mann raste und schikanierte andere auf der Autobahn, was zu gefährlichen Situationen führte. Statt einer Strafe sollte er in ambulante Therapie. Doch dieser Antrag war überholt.
Auf der A1 raste der Mann mit 200 km/h in Richtung St. Gallen.
Symbolfoto: Francisco Carrascosa
Um ein Haar wäre es an Heiligabend 2018 auf einer deutschen Autobahn zu einer Massenkarambolage mit Schwerstverletzten oder Toten gekommen. Ein damals 53-jähriger Schweizer überholte mit seinem BMW im Landkreis Konstanz ein mit 130 km/h fahrendes Auto, um sogleich – mittig auf beiden Spuren fahrend – brüsk auf 50 km/h abzubremsen. Anschliessend schikanierte der Mann weitere Lenkerinnen und Lenker durch Ausbremsen. Schliesslich nötigte er einen polnischen Lastwagenfahrer dazu, auf dem Standstreifen anzuhalten.
