Cabral schiesst 4 Tore5:1 – der FCB feiert gegen zehn Genfer einen Kantersieg
Auch Servette ist für den FC Basel kein echter Prüfstein. Beim deutlichen Sieg glänzt Arthur Cabral als vierfacher Torschütze. Auch der FCZ und Lugano feiern Siege.
Auf das 6:1 gegen den FC Sion liess der FC Basel in der 3. Runde der Super League ein 5:1 gegen Servette folgen. Arthur Cabral lief dabei im Joggeli zur Höchstform auf. Der brasilianische Stürmer brachte den Ball gleich viermal im Tor unter. Für den fünften Treffer war Sebastiano Esposito besorgt. Der 19-Jährige chippte einen Foulpenalty locker ins Servette-Tor.
Die entscheidende Szene spielte sich kurz vor der Pause ab. Cabrals Kopfball wurde von Servette-Verteidiger Vincent Sasso auf der Linie geklärt – allerdings mit der Hand, wie die Kontrolle durch den Videoschiedsrichter ergab. Dafür sah Sasso Rot und erhielt Basel einen Penalty, den Cabral – wer sonst – zum zwischenzeitlichen 2:0 verwandelte. Zu zehnt blieben die Genfer in der zweiten Halbzeit chancenlos. Cabral stellte nach dem Spiel gegenüber dem TV-Sender Blue klar: «Das war der beste Tag meines bisherigen Lebens.»
FCZ im Gleichschritt mit dem FCB
Mit einer knappen 2:1-Führung im Rücken legt sich Marchesano den Ball zurecht. Eine Viertelstunde ist in Luzern noch zu spielen. Die Distanz zum Tor? Rund 19 Meter. Der FCZ-Spielmacher läuft an - und versenkt den Ball gefühlvoll hinter FCL-Keeper Vasic zum 3:1. Es ist die Entscheidung in einer wilden Partie zugunsten der Zürcher, die unter ihrem neuen Coach André Breitenreiter den dritten Sieg in Folge feiern.
Diesen können sie auch ihrem Goalie verdanken. In der zweiten Halbzeit pariert Brecher mehrfach mirakulös - gegen Tasar, Frydek und Aloung stellt der der 28-Jährige seine starke Frühform unter beweis. Beim frühen und ersten Gegentor dieser Saison durch Ugrinic (5. Minute) ist er machtlos.
Kryeziu (35.) nach toller Vorarbeit des auffälligen Guerrero und Kramer (44.) vom Penaltypunkt drehen die Partie noch vor der Pause für den FCZ, der Probleme hatte, in das Spiel zu finden. Die Luzerner sind bemüht, starten auch in die zweite Hälfte besser als die Gäste, finden aber immer wieder ihren Meister in Brecher. Während der Weg von André Breitenreiter und seinem FCZ an der Spitze der Tabelle weitergeht, verbleibt das Team von Fabio Celestini auf Rang 9 mit lediglich einem Punkt. (erh)
Lugano schlägt St. Gallen
Nach dem 2:0 bei Servette vor einer Woche gewinnt Lugano auch gegen das zuvor ungeschlagene St. Gallen und rückt zumindest zwischenzeitlich auf Rang 3 vor. Numa Lavanchy brachte die Tessiner in Führung, Reto Ziegler doppelte nach – ehe der VAR für die Gäste aus der Ostschweiz einen Foulpenalty aussprach.
Der FC St. Gallen blieb über die gesamte erste Halbzeit extrem passiv. Peter Zeidlers Team wirkte müde, agierte unpräzise und kam so zu nur wenigen Chancen. Anders die Tessiner: In der 16. Minute wird Lavanchy mit einem hohen Ball lanciert und zieht aus spitzem Winkel ab. St. Gallen-Goalie Lawrence Ati Zigi lässt den Ball durch die Beine passieren, sieht dabei nicht gut aus. Weitere 16 Minuten später doppelt Reto Ziegler nach. Es herrscht Chaos im St. Galler Strafraum nach einem Eckball. Zuerst kann Lukas Görtler den Ball auf der Linie retten, doch Ziegler köpfelt den Ball im zweiten Anlauf über die Linie.
Ein Vierfachwechsel belebte St. Gallen nach der Pause. In der 50. Minute bekamen die Ostschweizer einen Penalty. Victor Ruiz scheiterte erst, durfte aber nochmals antreten, weil es zu frühe Bewegung von anderen Spielern auf der Sechzehnerlinie gab. Ruiz traf zum 1:2, zu mehr aber reichte es St. Gallen nicht mehr. (red)
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Basel
Servette
Penalty und Rot! Der Videoschiedsrichter hat festgestellt: Sasso hat Cabrals Kopfball auf der Linie mit der Hand abgewehrt. Dafür muss er vom Platz. Und der FCB erhält die Chance auf das 2:0.
Riesenchance für den FCB
Esposito flankt den Ball auf den Kopf von Cabral, die Servette-Verteidiger retten aber auf der Linie. Doch war da nicht eine Hand im Spiel? Die Videoschiedsrichter schauen sich das an.
Servette wird stärker
Und schon wieder tauchen die Gäste vor dem Basler Tor auf. Der Schuss von Stevanovic aber missrät gänzlich, er Ball geht weit am Tor vorbei.
Chance für Servette
Nach einem Fehlpass von Esposito wird es im Basler Strafraum gefährlich. Kyei versucht es nach einer Flanke akrobatisch, trifft den Ball aber nicht richtig.
Kasami am Boden
Die Partie wird hektisch. Kasami liegt nach einem Zusammenstoss mit Kyei am Boden. Schiedsrichter Piccolo aber sah kein Foul.
Nächste Gelbe Karte! Dieses Mal trifft es Pelmard, der an der Strafraumgrenze zu spät kommt.
Ohne Fremdeinwirkung hat sich Rodlin verletzt. Er wird durch Antunes ersetzt,
Stocker sieht die Gelbe Karte. Der FCB-Captain ist gegen Diallo an der Mittellinie zu hart eingestiegen.
Die Basler bleiben druckvoll
Und schon die nächste Chance für Cabral. Esposito läuft aufs Genfer Tor und legt den Ball zu Cabral ab. Doch dieses Mal bleibt der FCB-Stürmer an der Verteidigung hängen. Und Offside war es wohl auch.
1:0 für Basel! Die Genfer verlieren den Ball kurz vor dem eigenen Strafraum. Zhegrova lanciert Cabral und der Brasilianer versenkt den Ball abgeklärt in der nahen Ecke.
Cabral verpasst die Führung
Lopez flankt von rechts in den Strafraum, Cabral köpfelt den Ball aber knapp neben das Tor. Danach bleibt er liegen und muss sich behandeln lassen, kann aber aufs Feld zurückkehren.
Auch Servette im Spiel
Die Genfer sind in der Partie angekommen. Ein erster Eckball, ein erster schneller Angriff über die rechte Seite. Gefährlich wurde es aber noch nicht.
Zweites Foul von Cespedes innert weniger Minuten, dieses Mal an Cabral. Dafür sieht der Genfer die erste Gelbe Karte des Spiels.
FCB bereits vor dem Genfer Tor
Zuerst Esposito, dann Cabral. Die Basler tauchen in den ersten zwei Minuten bereits zweimal im Genfer Strafraum auf, kommen aber noch nicht durch.
Los gehts! Schiedsrichter Piccolo hat die Partie angepfiffen.
Und so spielt der Gast aus Genf
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
So spielt der FCB
Mit Xhaka und Lopez: Diese elf Spieler schickt Patrick Rahmen aufs Feld.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Sechster Sieg im sechsten Spiel?
Die Bilanz der Basler in der neuen Saison ist makellos. Fünf Pflichtspiele absolvierte der FCB bisher in der Super League und in der Qualifikation zur Conference League, fünfmal ging er als Sieger vom Platz. Heute um 16.30 Uhr ist nun Servette zu Gast im Joggeli. Die Genfer belegten vergangene Saison hinter Rotblau den dritten Platz in der Tabelle, sie sind aber nur mässig in die neue Spielzeit gestartet. Das europäische Abenteuer ist nach einem 0:3 und einem 2:0 gegen Molde zu Ende, in der Liga besiegte Servette zum Auftakt Sion 2:1, verlor aber das erste Heimspiel gegen Lugano 0:2. Trotzdem warnt FCB-Trainer Patrick Rahmen: «Sie spielen ähnlich wie in der letzten Saison und haben starke Spieler. Sie sind total eingespielt, hatten wenige Wechsel in den letzten drei Jahren und sind darum Schritt für Schritt weitergekommen.»
Bei den Baslern steht Pajtim Kasami im Fokus. Der Mittelfeldspieler erlebte zuletzt in Budapest einen Abend zum Vergessen und wurde gegen Ujpest bereits nach 39 Minuten und zahlreichen Fehlpässen ausgewechselt. Lesen Sie hier, weshalb der schwache Auftritt trotzdem nichts an seiner Wichtigkeit im Zentrum der Basler Mannschaft ändert.
Und dann ist da ja noch Corona. Die Pandemie hält die Super League und ihre Fussballer weiterhin auf Trab. Neu gilt eine Covid-Zertifikats-Pflicht für Staff und Spieler. Das bringt Neuerungen für die Profis und einen Mehraufwand für die Vereine mit sich. Welche? Antworten gibts hier.
Fehler gefunden?Jetzt melden.