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Zürcher Tradition im Gastkanton
Am 22. Juni wird der Böögg verbrannt

Eine Menschenmenge wartet auf den Böögg-Abbau, nachdem das Böögg anbrennen abgesagt wurde. 15.04.24

Sechseläuten - der Tag

Ticker vom Sechseläuten

Am diesjährigen Sechseläuten machten starke Böen dem Zürcher Traditionsanlass einen Strich durch die Rechnung. Der Böögg konnte aus Sicherheitsgründen nicht verbrannt werden.

Nun steht fest, wann ihm der Garaus gemacht werden soll: Er wird am 22. Juni in der Vorderländer Gemeinde Heiden verbrannt. Dies hat der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden am Montag in einer Medienmitteilung bekannt gegeben.

Appenzell Ausserrhoden war Gastkanton am Sechseläuten vom 15. April. Schon bald nach der Absage der Böögg-Verbrennung war klar, dass dieser Teil des Zürcher Traditionsanlasses auf dem Gebiet des Gastkantons stattfinden würde.

Böögg-Verbrennung mit Blick auf den Bodensee

Heiden sei bestens mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen, verfüge über Erfahrung mit Grossanlässen und eine geeignete Infrastruktur, wird der Entscheid begründet. Auch habe mit der Streuli-Wiese ein Platz gefunden werden können, auf welchem der notwendige Sicherheitsabstand bei der Verbrennung sichergestellt sei. Dort kann der Böögg seine letzten Stunden sogar mit Blick auf den Bodensee verbringen.

Man freue sich darauf, den würdigen Anlass mit den Zürcher Zünften, der heimischen Bevölkerung und Gästen zu begehen und so den Winter – wenn auch mit etwas Verspätung – endgültig verabschieden zu können, heisst es in der Mitteilung weiter.

Auch Victor Rosser, Chef Kommunikation des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs (ZZZ), ist froh, dass der Böögg nun endlich verbrannt wird. «Wir sehen ja jetzt, was passiert, wenn er seinen Kopf nicht verliert. Aber ich hoffe, dass es nicht bis im Juni schneien wird», sagt er.