AboSchwingerkönig Kilian WengerDank ihm wurde der «Bauernsport» hip und sexy
Als er 2010 in Frauenfeld mit 20 das Eidgenössische gewinnt, löst das einen ungeahnten Boom aus. Wie ihm das gelungen ist und weshalb er unter der Popularität gelitten hat.

Wer dort war, wird diese Szenerie wohl nie mehr vergessen. Nebel legt sich an jenem Sonntagmorgen im August 2010 über das Festgelände auf der Frauenfelder Allmend, als sich ein junger Berner Oberländer daranmacht, den König zu stürzen. Vier Siege hat Kilian Wenger zum Auftakt des Eidgenössischen Schwingfests aneinandergereiht. Nun bekommt er die grösstmögliche Herausforderung vorgesetzt: den dreifachen Titelhalter Jörg Abderhalden. Aber auch dieser muss sich Wenger beugen, worauf Zehntausende von ihren Sitzen springen und ihre Freude hinausschreien.