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Schwere Unwetter in Kalifornien
Überschwemmungen fordern mehrere Todesopfer

Überflutete Strassen in Rio Del Mar: Die Unwetter dauern schon mehrere Wochen an.

Überflutete Strassen sind gesperrt, Ortschaften evakuiert, Katastrophenhelfer pausenlos im Einsatz: Winterstürme in Kalifornien mit Starkregen und heftigen Winden setzen dem US-Westküstenstaat weiter schwer zu. Die anhaltenden Niederschläge haben in weiten Teilen Kaliforniens zu Überschwemmungen geführt.

Die südlich von San Francisco gelegene Halbinsel von Monterey könnte zum Teil vom Rest des Bundesstaates abgeschnitten werden, warnte Sheriff Tina Nieto am Mittwochabend (Ortszeit) in einer Pressekonferenz. «Einige der Strassen werden gesperrt sein, und Sie könnten auf der einen oder anderen Seite festsitzen.»

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Die Behörden forderten ausserdem Bewohnerinnen und Bewohner der niedrig gelegenen Gebiete am Fluss Salinas auf, ihr Zuhause wegen der Überschwemmungen zu verlassen. Einsatzkräfte suchen seit Montag nach einem fünf Jahre alten Jungen. Hochwasser hatte das Auto der Familie mitgerissen, berichtete der US-Sender CNN. Die Mutter des Kindes konnte gerettet werden.

Kalifornien erlebt derzeit eine dritte Woche schwerer Winterstürme, die schon mehr als ein Dutzend Menschenleben gefordert haben. Nach US-Medienberichten wurden mindestens 19 Menschen getötet, etwa durch umstürzende Bäume, reissende Wassermassen oder bei Verkehrsunfällen.

Auch Prominenten-Ort Montecito betroffen

Wichtige Strassen wurden schwer beschädigt, in vielen Gebieten kam es zu Stromausfällen. Der Wetterdienst warnte am Donnerstag vor einer weiteren Serie von Stürmen, die starken Regen mit sich führen und den Bergregionen Schneemassen bringen. Die Behörden riefen die Bevölkerung zur Vorsicht bei Reisen in betroffene Gebiete auf. Zudem wurden Anwohner angewiesen, Anordnungen für Evakuierungen zu folgen.

Zu Wochenbeginn waren in Südkalifornien mehrere Ortschaften vorsichtshalber geräumt worden. Betroffen war auch der Ort Montecito, wo neben Prinz Harry und Herzogin Meghan auch die Moderatorin Oprah Winfrey und weitere Prominente leben. Dort wurde vor Überschwemmungen sowie Schlamm- und Gerölllawinen gewarnt.

Mittlerweile konnten die Bewohnerinnen und Bewohner in ihre Häuser zurückkehren, doch weitere Wetterextreme könnten zu ähnlichen Massnahmen führen, hiess es. Aufgrund von bereits nassen Böden drohen Sturzfluten, besonders in Gebieten, die zuvor von Waldbränden betroffen waren.

SDA/fal