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Schweizer Cup: Sion - GC
0:3 im Wallis – GC schlittert tiefer in die Krise

Le milieu valaisan Theo Bouchlarhem, gauche, lutte pour le ballon avec le defenseur zurichois Dirk Abels, droite, lors de la rencontre de football du 2eme tour 1/16 de finale de la Coupe Suisse entre le FC Sion et le Grasshopper Club Zuerich, GC, ce vendredi 15 septembre 2023 au stade de Tourbillon a Sion. (KEYSTONE/Martial Trezzini)

Bis jetzt war es einfach ein schwacher Start ins Fussballjahr. Nun müssen sich die Grasshoppers fragen, ob sie ein paar Wochen nach dem Saisonbeginn schon in ihrer ersten grossen Krise stecken.

Drei Mal in Folge haben die Stadtzürcher zuletzt in der Super League verloren, in der Meisterschaft sind sie deshalb ans Tabellenende abgerutscht. Und jetzt ist das Team mit seinem neuen Trainer Bruno Berner auch im Cup bereits ausgeschieden: 0:3 bei Challenge-League-Club Sion. Das Resultat passt zum Auftritt an diesem Freitagabend im Tourbillon.

Gratis-Eintritt – aber nicht für GC-Fans

Sion-Präsident Christian Constantin hat das Walliser Publikum mit Gratiseintritt ins Stadion gelockt. Er will mit der Aktion Goodwill schaffen und insbesondere Kindern aus finanzschwächeren Familien den Matchbesuch ermöglichen. 

Grosszügigkeit mit GC hingegen ist nicht vorgesehen. Die angereisten Zürcher Fans müssen für Tickets bezahlen. Und auf dem Rasen bringt der FC Sion, in der Challenge League auf Rang 1, die Grasshoppers in Nöte: Sion startet beschwingt. Sion spielt frisch. Und Sion belohnt sich für den guten Auftritt kurz vor der Pause, als der aus Luzern gekommene Sorgic nach einem Corner trifft.

Die Grasshoppers, mit vier bisher kaum eingesetzten Spielern in der Startformation, fallen bis zur Halbzeit nicht gerade ab, aber sie fallen eben auch nicht wesentlich auf. Und das ist kein Gütezeichen, wenn der Gegner eine Liga tiefer zu Hause ist.

In der GC-Defensive stellt sich der australische Innenverteidiger Laws bei seiner Premiere in der dritten Minute mit einem groben Foul vor. In der GC-Offensive passiert bis zur Pause wenig bis nichts. Und als die Zürcher bald nach der Halbzeit 0:2 zurückliegen, weil an seinem 34. Geburtstag erneut Sorgic getroffen hat (56.), scheint die Mission schon fast unlösbar für dieses Team, das seinen Halt nicht findet.

Ziegler trifft und Balotelli geht

Berner versucht zwar, Schwung einzuwechseln mit fünf frischen Kräften. Nur: Wenn sich die Grasshoppers jetzt Chancen erspielen, und viele sind es weiterhin nicht, dann scheitern sie an Sion-Goalie Fayulu. Oder sie treffen das Tor nicht. Und so kommt es am Ende gar noch schlimmer: Tief in der Nachspielzeit trifft Ziegler mit einem Penalty zum dritten Mal für Sion.

Für die Walliser und Constantin ist dieses 3:0 der zweite Triumph dieser Woche. Am Donnerstag hatte es der Clubbesitzer bereits fertiggebracht, den vor einem Jahr abgeschlossenen und wahnwitzig hoch dotierten Zweijahres-Vertrag mit Mario Balotelli vorzeitig aufzulösen.

Die 2,5 Millionen Franken Ablöse sind zwar weg, immerhin entfällt nun aber das Monatssalär von geschätzt 250’000 Franken. Geleistet hat der 33-jährige frühere italienische Nationalspieler für das viele Geld wenig, in 19 Einsätzen erzielte er sechs Tore - drei davon auf Penalty. Mit ihm stieg Sion ab. Zuletzt trainierte Balotelli nicht mehr mit dem Team, jetzt soll er zu seinem vormaligen Club Adana Demirspor in die Türkei zurückkehren.

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