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Kunstwerk in New York
Schweiz schenkt der UNO ein gigantisches Bild

11’000 Quadratmeter gross: «World in Progress II» zeigt Kinder, die sich ihre ideale Welt basteln (13. September 2021). 
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Verblüffend: Auf dem Rasen beim UNO-Gebäude in New York scheinen zwei riesige Kinder zu sitzen, sie basteln Papier-Friedenstauben. Die nur aus luftiger Höhe sichtbare Zeichnung in der Grösse von zwei Fussballfeldern ist ein Geschenk der Schweiz an die Vereinten Nationen zum 75. Jubiläum deren Bestehens. Der am Freitagabend in New York angereiste Bundesrat Ignazio Cassis hat das Kunstwerk am Samstagvormittag zusammen mit UNO-Generalsekretär António Guterres inauguriert.

Geschaffen wurde das Fresko auf Gras von dem im jurassischen Delémont lebenden Künstler Saype, 32, einem Landart-Star, der mit einer selbst entwickelten, biologisch abbaubaren Farbe aus Holzkohle, Kreide und Milcheiweiss poetische Botschaften für eine bessere Welt kreiert.

«World in Progress II» ist ein Teil des von Präsenz Schweiz in Auftrag gegebenen Projekts, dessen erster Teil im Juni 2020 im Garten des Palais des Nations in Genf zu sehen war und die gleichen Kinder beim Entwerfen ihrer idealen Welt zeigte.

«Meine Kunst ist vergänglich», sagt Saype, der mit bürgerlichem Namen Guillaume Legros heisst und nahe der Schweizer Grenze in Frankreich geboren wurde, «sie sendet aber Signale, die sich im Bewusstsein der Menschen verankern».

«Meine Kunst ist vergänglich»: Der schweizerisch-französische Künstler Saype bei der Arbeit in New York (10. September 2021). 

Bundesrat Ignazio Cassis betonte bei der Einweihung die intensiven Beziehungen zwischen New York und Genf. Er und Bundespräsident Guy Parmelin werden kommende Woche gemeinsam mit anderen Staats- und Regierungschefs an der 76. Generalversammlung der Vereinten Nationen teilnehmen. Die 75-Jahr-Feier der UNO fiel 2020 wegen der Pandemie beinahe aus.

Dieses Jahr findet unter Einhaltung strenger Hygienemassnahmen die Generalversammlung wieder im UNO-Hauptquartier in New York statt. Fast alle 193 UNO-Mitgliedstaaten sind mit hochrangigem Personal vertreten.

Dass die Schweiz jetzt so stark auf sich aufmerksam macht, könnte auch noch einen anderen Grund haben: Sie bewirbt sich für einen Sitz im Sicherheitsrat in den Jahren 2023 und 2024 – die Abstimmung darüber findet 2022 in der UNO-Generalversammlung statt.

Erst aus der Luft lässt sich das Sujet erkennen: Das Landschaftsbild «World in Progress II» vor dem UNO-Hauptquartier in New York City (15. September 2021). 

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