EM 2024: Schweiz – ItalienEs ist geschafft! Die Schweiz besiegt Italien!
Remo Freuler und Ruben Vargas erzielen die Treffer zum 2:0. Nach dem überragenden Auftritt steht die Schweiz nächste Woche im EM-Viertelfinal gegen England oder die Slowakei.
Der Traum der Schweizer an dieser EM geht weiter!
Das Team von Murat Yakin lässt Italien im Achtelfinal nicht den Hauch einer Chance und gewinnt 2:0. Der Viertelfinal steht am nächsten Samstag um 18 Uhr in Düsseldorf an. Gegner wird England oder die Slowakei sein.
Remo Freuler ein paar Minuten vor der Halbzeit und Ruben Vargas unmittelbar nach der Pause erzielen die Tore für eine Mannschaft, die diesen Match dominiert und damit genau so spielt, wie das Murat Yakin verlangt. Vor dem Match sagt der Trainer: «Wir wollen mutig aufspielen. Mit Intensität und Geschwindigkeit.»
Die Schweizer stürmen vom ersten Augenblick an, sie greifen variabel an und setzen nach Ballverlusten sofort alles daran, wieder die Kontrolle zu bekommen. Sie gewinnen Zweikämpfe, sie überspielen die Italiener, sie erspielen sich Chancen. Nur etwas passt in den ersten Momenten nicht: Die Chancenverwertung.
Breel Embolo vergibt in der Startphase die beste Möglichkeit in der 24. Minute, als er alleine vor Italiens Goalie Gianluigi Donnarumma scheitert. Besser macht es etwas später Remo Freuler. Er trifft nach starkem Zuspiel von Ruben Vargas zum 1:0.
Kurz vor der Pause verpassen die Schweizer das 2:0, weil Donnarumma einen Schuss von Fabian Rieder an den Pfosten lenken kann. Kurz nach der Pause führen die Schweizer trotzdem mit zwei Toren. Ruben Vargas gelingt das zweite Tor mit einem phantastischen Abschluss in die hohe Ecke. Es ist der hochverdiente Lohn für einen bis dahin überragenden Auftritt.
Nach dem 2:0 passen die Schweizer ihr Konzept an. Sie ziehen sich jetzt vermehrt zurück und überlassen den Italienern viel häufiger den Ball – aber nur, wenn der Gegner weiter entfernt vom Schweizer Tor steht. Ihren Strafraum verteidigt die Mannschaft konsequent und souverän. Heikel wird es nur einmal: Als Verteidiger Fabian Schär einen Ball unbedrängt an den eigenen Pfosten lenkt.
2:0 gegen Italien, 2:0 gegen den Europameister von 2021. Das ist ein Statement dieser Mannschaft. Es ist ein Statement in diesem Turnier. Der Traum der Schweizer geht weiter. Mindestens eine Woche.
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43’
Die Italiener übrigens gehen im vierten Spiel dieser EM bereits zum vierten Mal in Rückstand. Zum Vergleich: Die Schweiz lag erst einmal hinten, kurze Zeit auch noch, im zweiten Gruppenspiel gegen Schottland.
42’
So, wir sind wieder am Platz, nachdem wir rasch um den Block rennen mussten. Ein paar Minuten haben wir noch bis zur Pause.
Verdiente Führung
Und wir halten zum Tor auch noch fest: Es ist sehr, sehr verdient. Die Schweiz, es ist fast unglaublich, spielt Italien bisher praktisch an die Wand.
37’ TOR!
Tor, Tor, Tor!
Was für ein Tor, wunderbarer Angriff der Schweizer! Es ist Ruben Vargas, der in der Mitte den mitgelaufenen Remo Freuler findet und der Bologna-Mann macht hier gegen seine zweite Heimat tatsächlich das 1:0 – auch weil Mancini zu spät kommt. Aber was war das für ein Assist von Vargas, grossartig!
36’
Superlauf und dann Superpass von Ndoye durch den italienischen Strafraum auf Aebischer. Im letzten Moment ist da aber ein gegnerischer Fuss, um den Ball entscheidend abzulenken.
35’
Barella sieht Gelb für ein Foul, wieder war Rieder daran, mit dem Ball am Fuss gefährlich aufzubrechen.
35’
Noch ein Beleg neben dem erwähnten Ballbesitz für die Schweizer Dominanz. Acht Abschlüsse für das Team von Yakin. Einer für Italien.
34’
Wieder sieht es gefährlich aus, wieder wird daraus nichts, weil es im letzten Moment fehlt. Nun hat sich Rieder auf der rechten Seite schön frei- und dann durchgespielt. Am Ende aber fliegt seine Flanke genau Goalie Donnarumma in die Arme.
33’
Und wieder so ein Moment mit dem letzten Pass. Aebischer spielt den Ball Mancini zwischen den Beinen durch auf Embolo. Der könnte ablegen auf Vargas, hat aber eine andere Idee. Nur zieht er im Zweikampf mit Bastoni den Kürzeren.
31’
Schär! Übersteiger! Es bleibt kein Stein auf dem anderen! Im Ernst: Mutig sind hier alle. Auch Rodriguez schaltet sich wieder ein, Distanzschuss des Zürchers, guter Versuch, allerdings auch klar drübe.r
30’
Eine halbe Stunde ist rum. Die Schweiz hat 65 Prozent Ballbesitz. Es wirkt nicht so, als würde sie hier gegen einen vierfachen Weltmeister spielen, Yakins Team steht extrem hoch und geht die Italiener früh an. Bloss fehlt noch etwas die Genauigkeit ganz vorne. Die Chance von Embolo … Hoffen wir mal, dass wir der nicht nachtrauern am Ende dieser Partie.
28’
Es ist kein Moment Ruhe in diesem Match. Jetzt wieder die Schweiz, gleich zwei Mal. Zuerst können die Italiener den Schussversuch von Ndoye blocken. Und dann fliegt Ndoyes Flanke quer durch den Strafraum und an allen vorbei.
27’
Eckball für Italien nach der gefährlichen Aktion mit Chiesa, doch die Schweizer können klären. Zum nächsten Corner. Und dann ganz. Gefahr gebannt.
26’
Chiesa! Jetzt werden die Italiener gefährlich. Ndoye kann Chiesa überhaupt nicht stören und tatsächlich kommt dieser zum Abschluss. Sommer aber braucht es nicht, Akanji lenkt für ihn zum Eckball.
24’
Mega-Chance! Embolo!
Aebsicher mit einem herrlichen Pass, No-Look in den Lauf des Kollegen und der steht plötzlich alleine vor Donnarumma. Offside war es nicht! Das muss das 1:0 sein!
23’
Oh, das hätte was werden können. Grossartiger Pass von Akanji und plötzlich hat Freuler sehr, sehr viel Platz. Er entscheidet sich dann aber für einen Pass auf den gedeckten Embolo. Schade, Vargas hätte mehr Platz gehabt.
Blick auf die rechte Seite
Nationaltrainer Murat Yakin überraschte mit seiner Nomination von Dan Ndoye im rechten Mittelfeld und als Ersatz für Silvan Widmer. Eine ziemlich defensiv ausgerichtete Rolle. Theoretisch. Tatsächlich ist es so, dass Ndoye immer wieder als rechter Flügel auftaucht und Fabian Rieder dafür in die Mitte ausweicht. Hinten sichert dafür Remo Freuler ab.
Die Hitze
29 Grad Celsius meldet der internationale Wetterdienst für Berlin derzeit. Im Kessel des Olympiastadions dürften es noch einige Grad mehr sein. Auf jeden Fall begeben sich ständig Spieler an die Seitenlinie, um sich dort eine Flasche Wasser zu schnappen.
19’
Listiger Versuch von Barella, er chippt den Ball über die Mauer in den Lauf von di Lorenzo. Der trifft den Ball nicht und stand erst noch im Abseits.
18’
El Shaarawy stürmt los, erst Xhaka stellt ihn. Allerdings mit einem Foulspiel. Freistoss aus gefährlicher Position für die Italiener.
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