Nicht mehr zur Arbeit erschienenSchweiz besorgt über Auswirkungen von USA-Rückzug aus WHO
Die Schweiz hat sich angesichts des Abzugs amerikanischer Experten aus der WHO «besorgt» gezeigt. Das Fachwissen verlasse die Organisation bereits, sagte eine Schweizer Vertreterin.
Einige Programme seien angesichts des Abzugs amerikanischer Experten und dem Einfrieren von Verträgen aufgrund des angekündigten Rückzugs mit einer «unmittelbaren» operativen Bedrohung konfrontiert, sagte die Schweizer Beamtin am Donnerstag vor dem Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die Experten aus den USA seien seit Montag nicht mehr zur Arbeit erschienen. Zahlreiche Verträge für Berater, Aktivitäten und Material seien «Ende letzte Woche eingefroren worden», so die Beamtin weiter. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte schon am ersten Tag im Amt den Austritt seines Landes aus der WHO angeordnet.
Die Auswirkungen der Rückzugs-Ankündigung der USA lähmen bereits teilweise die Diskussionen in der WHO. Mehrere Länder, darunter auch die Schweiz, haben in den letzten Tagen die Mitgliedsstaaten dazu aufgerufen, keine neuen Initiativen zu starten. Die Aktivitäten müssten mit den Ressourcen in Einklang gebracht werden, so ihre Forderung.
SDA/osc
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