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Schulen in Winterthur
Stadt hält am Standort für neues Schulhaus Iberg fest

Modernes Gebäude mit Glasfront und hölzernem Eingangsbereich, umgeben von Bäumen und einem Kiesweg im Vordergrund.
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Dass es in Iberg ein neues Schulhaus braucht, ist unbestritten. Der geplante Neubau in der Nähe der Dorfmitte stösst aber auf Widerstand aus der Bevölkerung. Das Einzugsgebiet geht über Iberg hinaus: Im neuen Schulhaus sollen Schülerinnen und Schüler aus den Aussenwachten Iberg, Eidberg, Gotzenwil und Weierhöhe unterrichtet werden.

Mit drei Geschossen sei der geplante Neubau zu hoch, auch liege er zu nahe an der Hochspannungsleitung, ausserdem hätte er Mehrverkehr durch Busse und Elterntaxis zur Folge: Mit diesen Argumenten forderte eine im September 2024 eingereichte Petition den Verzicht auf die weitere Planung. Eingereicht hatten die Petition rund zehn Mitglieder der «IG Dorfbild Iberg». Der Stadtrat will auf die Forderungen der Petition nicht eingehen, wie er in seiner Antwort vom 5. März schreibt.

Keine Umzonung nötig

Der Stadtrat nimmt zu den Argumenten der Petition Stellung: Es stimme nicht, dass an der vorgesehenen Lage zwischen Weierweid und Ibergstrasse nur zweistöckig gebaut werden könne, schreibt der Stadtrat. Ab einer Arealfläche von 3000 Quadratmetern sei in der betroffenen Bauzone ein zusätzliches Geschoss zulässig. Eine Umzonung sei daher nicht nötig. Ausserdem gebe es in Iberg keinen anderen möglichen Standort. An dem von der Petition vorgeschlagenen Standort bei der Weierhöhe, rund einen Kilometer vom geplanten Standort entfernt, seien keine Baulandreserven verfügbar.

Der Stadtrat glaubt ferner, dass der Autoverkehr nur «minimal» zunehmen werde: «Ein Grossteil der Schülerinnen und Schüler wird mit dem öffentlichen Verkehr, dem Fahrrad oder zu Fuss zur Schule kommen», schreibt der Stadtrat. Die einzige Bushaltestelle des Siedlungsgebiets befindet sich in unmittelbarer Nähe des geplanten Schulhauses.

Am Architekturwettbewerb für das neue Primarschulhaus hatten 50 Teams teilgenommen. Im März 2024 kürte die Jury das Projekt des Zürcher Architekturbüros Waldrap zum Sieger. Das Projekt sieht vor, dass der Aussenraum der Schule auch als neuer Dorfplatz genutzt werden kann. Bereits im November 2024 hatte die Stadt mitgeteilt, die Strahlengrenzwerte würden eingehalten. Damit antwortete er auf einen Brief, mit dem Anwohner ihrer Sorge um eine zu hohe Strahlenbelastung Ausdruck gegeben hatten.

Die IG Dorfbild Iberg hat zur Antwort des Stadtrats noch nicht Stellung genommen.