AboPersonalmangel in den Schulen«Alarmierend»: Häufige Lehrerwechsel verschlechtern die Noten
Wechselt die Lehrperson oft, erbringen Schülerinnen und Schüler signifikant schlechtere Leistungen – das zeigt die neue Pisa-Studie. Die oberste Schweizer Lehrerin fordert dringend Massnahmen.
Der ohnehin schon problematische Mangel an Lehrpersonen in Schweizer Schulen verschärft sich. Die oberste Lehrerin, Dagmar Rösler, spricht im Gespräch mit dieser Redaktion von «einer neuen Dimension». Während im Kanton Zürich letztes Jahr 100 zusätzliche Schulklassen eröffnet wurden, verzeichnet die Pädagogische Hochschule Zürich erstmals abnehmende Studierendenzahlen. Gleichzeitig arbeiten Lehrpersonen mehrheitlich Teilzeit. Das heisst: Es gibt in naher Zukunft immer weniger Lehrerinnen und Lehrer für immer mehr Klassen. Bis 2031 rechnet das Bundesamt für Statistik (BFS) mit einem Mangel von 10’000 Lehrpersonen in der Schweiz.