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Formel-1-Drama um Sergio Pérez
Sein Vater sieht den Unfall und erleidet darauf eine Herzattacke

MEXICO CITY, MEXICO - OCTOBER 30: Third placed Sergio Perez of Mexico and Oracle Red Bull Racing celebrates with his father Antonio Perez Garibay and sister Paola Perez during the F1 Grand Prix of Mexico at Autodromo Hermanos Rodriguez on October 30, 2022 in Mexico City, Mexico. (Photo by Clive Mason - Formula 1/Formula 1 via Getty Images)
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Den eigenen Kindern beim Sporttreiben zuzusehen, kann nervenaufreibend sein. Das ist es gerade in sogenannten Risikosportarten. Und Formel 1 ist das – da mögen die Autos in den letzten Jahren noch so sicher geworden sein – noch immer.

Nun ist Antonio Pérez Garibay ja einiges gewohnt nach 274 Grands Prix seines Sohnes und so manch unverhofftem Ende in einem Kiesbett, einer Mauer oder einem anderen Rennwagen. Oft ist er bei den Rennen sogar selbst vor Ort. Doch was der 65-Jährige am letzten Sonntag miterleben musste, war offenbar zu viel.

Sohn Sergio ist kurz vor Rennende in Aserbaidschan auf Podestkurs. Er attackiert in der vorletzten Runde Carlos Sainz im Ferrari – und kollidiert mit dem Spanier. Das Vorderrad seines Red Bull verhakte sich bei horrendem Tempo mit dessen Hinterrad, die beiden schlitterten in die Mauer von Baku.

Kurz darauf, zu Hause in Mexiko-Stadt, kollabiert Vater Pérez im Badezimmer seines Hauses. Er liegt bewusstlos am Boden, als er gefunden wird. Sanitäter versorgen ihn vor Ort und bringen ihn mit Symptomen eines Herzinfarkts ins städtische Spital. Die gute Nachricht: Rasch befindet sich Antonio Pérez ausser Lebensgefahr. Gegenüber der mexikanischen Plattform «Mediotempo» sagt er bald darauf: «Alles ist nach dem Unfall passiert. Der Schock des Unfalls könnte der Grund dafür gewesen sein. Sie checken jetzt mein Herz, um herauszufinden, wie es zum Kollaps kam.»

In den letzten Tagen meldete das Umfeld des Mexikaners, er sei weiter auf dem Weg der Besserung. Pérez senior selbst schrieb in den sozialen Medien: «Vielen Dank, Gott, für alles. Freunde und Familie, mir geht es besser, ich danke euch allen für eure Liebesbekundungen.» Am Donnerstag wurde bekannt, dass er das Spital verlassen konnte und zu Hause ist – sich allerdings auch weiter unter ärztlicher Aufsicht befindet.

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An diesem Wochenende steht in Singapur bereits der nächste Grand Prix an. Am Donnerstag ist Medientag und Sergio Pérez redet über den Unfall. «Es waren einfach die falschen Manöver zur falschen Zeit», kommentiert der 34-Jährige lapidar. Auch sagt er, Red Bull habe genügend Ersatzteile, um seinen Wagen damit auszustatten. Getriebe und Motor seien ebenfalls in Ordnung, sodass er wohl keine Strafe zu befürchten hat. Zum tragischen Zwischenfall mit seinem Vater äusserte er sich bislang nicht.