National LeagueHofmann zu stark für den SCB, Pettersson rettet den ZSC spät
Wie bereits am Freitag geht der SCB auch am Samstag wieder als Verlierer vom Eis. Eine Einzelaktion von Grégory Hofmann entscheidet am Ende ein umkämpftes Spiel.
Noch eine enttäuschende Niederlage für den SCB. Die Berner waren nicht schlechter als die noch unbesiegten Zuger, schenkten ihnen aber durch Strafen und eine lange doppelte Unterzahl praktisch den Treffer zum 1:2 durch Hoffmann (31. Minute).
Im Startdrittel gingen die Mutzen zwar in Führung durch Pestoni (17.), doch fast postwendend mussten sie den Ausgleich (Simion, 19.) hinnehmen. Im Schlussabschnitt kommen die Hauptstädter wiederum zu mehreren guten Chancen, können diese aber nicht nutzen und verlieren deshalb 1:2.
Es ist bereits die zweite knappe Niederlage für die Berner, die nach drei Runden mit erst drei Punkten dastehen. Ganz anders sieht die Situation für den EVZ aus: Er ist der ungeschlagenen Leader.
ZSC gewinnt das Zürichseederby knapp
Nach der bitteren Niederlage am Samstag wollten die Lions gegen Rapperswil-Jona wieder auf die Siegesstrasse zurück finden. Doch sie brauchten Geduld. Viel Geduld. Erst kurz vor dem Ende des Mitteldrittels bringt Andrighetto die Zürcher in Unterzahl in Führung.
Diese konnte sie lange halten, doch trotz Chancen nicht ausbauen. Und das rächte sich: Kurz vor Spielende traf Eggenberger noch zum Ausgleich. In der Verlängerung ist es dann aber Pettersson, der die Zürcher in Überzahl erlöst.
Davos weiter ohne Punkte, Ambri mit dem ersten Sieg
Nach dem Sieg gegen den SCB musste Lausanne sogleich gegen einen weiteren, vermeintlich starken Gegner ran. Doch der HC Davos ist bisher noch nicht auf Touren gekommen und erlaubt Lausanne den dritten Sieg (4:3) im vierten Spiel.
Den ersten Sieg darf Ambri hingegen einfahren. Die Tessiner gewinnen gegen Servette dank starkem Powerplay 3:2.
Im Spiel Fribourg gegen den HC Lugano gewinnt das Heimteam aus der Romandie 4:2 und überholt die Luganesi in der Tabelle.
Langnau verliert trotz Blitzstart
1:0 nach einer Minute, 2:0 nach vier. Ein Start nach Mass erwischten die SCL Tigers. Doch danach liessen sie sogleich nach, und nach acht Minuten hatte Biel wieder ausgeglichen. Kurz vor Schluss konnten sich die Tigers aber mit dem Tor zum 4:4 noch in die Verlängerung retten. In dieser verlieren sie aber und müssen weiter auf ihren ersten Sieg in der neuen Saison warten. (ets)
Telegramme:
Zug – Bern 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)
3259 Zuschauer. – SR Lemelin (CAN)/Mollard, Altmann/Progin. – Tore: 17. Pestoni 0:1. 19. Simion (Hofmann/Powerplaytor) 1:1. 31. Hofmann (bei 5 gegen 3) 2:1. – Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Thürkauf) gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Cadonau; Praplan.
Zug: Genoni; Cadonau, Alatalo; Diaz, Gross; Schlumpf, Stadler; Zgraggen; Simion, Kovar, Hofmann; Martschini, Senteler, Klingberg; Thürkauf, McLeod, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Zehnder.
Bern: Karhunen; Untersander, Zryd; Thiry, Blum; Andersson, Beat Gerber; Colin Gerber; Sciaroni, Jeffrey, Pestoni; Praplan, Brithen, Moser; Scherwey, Haas, Bader; Berger, Neuenschwander, Jeremi Gerber; Heim.
Bemerkungen: Zug ohne Geisser und Thorell (beide verletzt), Bern ohne Ruefenacht (verletzt). Bern ab 58:29 ohne Torhüter.
Rapperswil-Jona Lakers – ZSC Lions 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) n.V.
2669 Zuschauer. – SR Dipietro/Hungerbühler, Schlegel/Cattaneo. – Tore: 39. Andrighetto (Roe/Unterzahltor!) 0:1. 58. Eggenberger (Lehmann) 1:1. 62. Pettersson (Andrighetto, Noreau/Powerplaytor) 1:2. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 8mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Cervenka; Hollenstein.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Egli, Sataric; Jelovac, Profico; Vukovic, Dufner; Randegger, Maier; Clark, Cervenka, Schweri; Loosli, Dünner, Lhotak; Lehmann, Rowe, Eggenberger; Forrer, Ness, Wetter.
ZSC Lions: Waeber; Noreau, Marti; Phil Baltisberger, Geering; Trutmann, Berni; Morant; Chris Baltisberger, Roe, Andrighetto; Pettersson, Krüger, Roman Wick; Prassl, Diem, Hollenstein; Sigrist, Schäppi, Pedretti; Simic.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Moses, Payr und Jeremy Wick (alle verletzt), ZSC Lions ohne Blindenbacher, Bodenmann und Capaul (alle verletzt).
Lausanne – Davos 4:3 (1:1, 2:1, 1:1)
4734 Zuschauer. – SR Wiegand/Nikolic (AUT), Dreyfus/Ambrosetti. – Tore: 3. Nygren (Corvi, Palushaj/Powerplaytor) 0:1. 13. Jäger (Conacher, Barberio/Powerplaytor) 1:1. 26. Palushaj (Turunen, Corvi/Powerplaytor) 1:2. 28. Malgin (Genazzi, Barberio) 2:2. 31. Kenins (Bertschy, Heldner) 3:2. 46. Gibbons (Kenins) 4:2. 50. Baumgartner (Powerplaytor) 4:3. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Emmerton; Guerra.
Lausanne: Stephan; Heldner, Frick; Genazzi, Barberio; Grossmann, Marti; Krueger, Froidevaux; Bertschy, Gibbons, Kenins; Conacher, Malgin, Almond; Maillard, Emmerton, Bozon; Leone, Jäger, Douay.
Davos: Sandro Aeschlimann; Nygren, Gärtner; Kienzle, Guerra; Stoop, Barandun; Hänggi, Knak; Palushaj, Corvi, Ambühl; Wieser, Lindgren, Turunen; Meyer, Baumgartner, Hischier; Frehner, Marc Aeschlimann, Egli.
Genève-Servette – Ambri-Piotta 2:3 (0:1, 2:2, 0:0)
3922 Zuschauer. – SR Salonen (FIN)/Müller, Kehrli/Duarte. – Tore: 18. Müller (Zwerger, Fora/Powerplaytor) 0:1. 23. Horansky (Powerplaytor) 0:2. 30. Richard (Jacquemet/Unterzahltor!) 1:2. 35. D’Agostini (Flynn, Kneubuehler/Powerplaytor) 1:3. 40. (39:06) Rod (Tömmernes) 2:3. – Strafen: 8mal 2 plus 10 Minuten (Fehr) gegen Genève-Servette, 5mal 2 plus 5 Minuten (Fischer) plus Spieldauer (Fischer) gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Omark; D’Agostini.
Genève-Servette: Manzato; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Mercier, Le Coultre; Smons; Damien Riat, Vermin, Omark; Patry, Fehr, Winnik; Moy, Richard, Rod; Arnaud Riat, Berthon, Smirnovs; Vouillamoz.
Ambri-Piotta: Ciaccio; Fora, Ngoy; Hächler, Fischer; Fohrler, Pezzullo; Zaccheo Dotti; D’Agostini, Müller, Zwerger; Kneubuehler, Flynn, Horansky; Dal Pian, Kostner, Grassi; Trisconi, Goi, Bianchi; Mazzolini.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Miranda und Völlmin (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Incir, Joël Neuenschwander, Novotny, Nättinen und Pinana (alle verletzt). Genève-Servette von 58:28 bis 59:07 und ab 59:41 ohne Torhüter.
Fribourg-Gottéron – Lugano 4:2 (1:0, 0:1, 3:1)
5160 Zuschauer. – SR Tscherrig/Fluri, Wolf/Betschart. – Tore: 6. Mottet (Bykow, Stalberg/Powerplaytor) 1:0. 36. Wolf 1:1. 50. (49:27) DiDomenico (Sutter, Berra) 2:1. 50. (49:57) Stalberg (Mottet, Gunderson/Powerplaytor) 3:1. 59. (58:23) Fazzini (Arcobello, Loeffel) 3:2 (ohne Torhüter). 59. (58:51) Marchon (Stalberg) 4:2 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 4mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Schmid; Arcobello.
Fribourg-Gottéron: Berra; Sutter, Furrer; Gunderson, Chavaillaz; Kamerzin, Jecker; Aebischer; Brodin, Marchon, Stalberg; DiDomenico, Walser, Schmid; Sprunger, Bykow, Mottet; Bougro, Hasler.
Lugano: Zurkirchen; Heed, Riva; Loeffel, Chiesa; Nodari, Wolf; Romanenghi, Antonietti; Bödker, Arcobello, Fazzini; Carr, Kurashev, Bertaggia; Bürgler, Herburger, Suri; Traber, Morini, Lammer.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Rossi (krank), Herren (gesperrt), Abplanalp, Desharnais und Jobin (alle verletzt), Lugano ohne Lajunen, Sannitz, Walker und Wellinger (alle verletzt). Lugano von 58:01 bis 58:23, 58:40 bis 58:51 und 59:05 bis 59:25 ohne Torhüter.
SCL Tigers – Biel 4:5 (2:2, 0:1, 2:1, 0:1) n.V.
2085 Zuschauer. – SR Hebeisen/Piechaczek (GER), Gnemmi/Burgy. – Tore: 1. (0:25) Weibel (Maxwell, Blaser) 1:0. 4. Julian Schmutz 2:0. 6. Moser (Rajala, Pouliot) 2:1. 8. Künzle (Cunti) 2:2. 23. Fuchs (Ulmer) 2:3. 45. Rajala (Kreis) 2:4. 51. Maxwell (Erni) 3:4. 59. Grossniklaus 4:4 (ohne Torhüter). 65. (64:25) Moser 4:5. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 5mal 2 plus 10 Minuten (Fey) gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Maxwell; Moser.
SCL Tigers: Zaetta; Glauser, Leeger; Erni, Lardi; Guggenheim, Blaser; Grossniklaus, Huguenin; Berger, Maxwell, Weibel; Sturny, Flavio Schmutz, Julian Schmutz; Neukom, Diem, Dostoinov; Andersons, In-Albon, Kuonen.
Biel: van Pottelberghe; Rathgeb, Forster; Kreis, Moser; Lindbohm, Fey; Sartori, Ulmer; Hügli, Pouliot, Rajala; Nussbaumer, Cunti, Künzle; Fuchs, Ullström, Hofer; Kessler, Gustafsson, Tanner.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Earl, Punnenovs, Salzgeber und Schilt (alle verletzt), Biel ohne Brunner und Lüthi (beide verletzt). SCL Tigers von 57:55 bis 58:50 ohne Torhüter.
Tabelle:
1. Zug 3/9. 2. Fribourg-Gottéron 4/9. 3. Lausanne 4/9. 4. Lugano 4/6. 5. ZSC Lions 4/6. 6. Biel 3/5. 7. Genève-Servette 3/5. 8. Rapperswil-Jona Lakers 4/4. 9. Bern 3/3. 10. Ambri-Piotta 4/3. 11. SCL Tigers 2/1. 12. Davos 2/0.
EV Zug
SC Bern
Der EVZ gewinnt. Die Minimalisten schlagen wieder zu. Erneut gewinnt der EV Zug ein Spiel mit nur einem Tor Unterschied. Drei Spiele drei Siege. Der SCB geht nach der gestrigen Niederlage erneut leer aus.
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Noch 2.7 Sekunden auf der Uhr. Das Publikum steht schon mal auf und feiert seine Helden.
Bern mit der riesen Chance!
Moser verfehlt das Tor ganz knapp. Zug mächtig unter Druck.
Karhunen ist draussen. Bern also mit einem zusätzlichen Feldspieler.
Doch nicht. Karhunen bleibt im Tor. Bern riskiert also noch nichts.
Karhunen weiterhin im Tor. Doch jetzt kommt das erste Signal von der Bank und der SCB nimmt die Auszeit. Der Goalie wird wohl nicht mehr zurück aufs Feld kommen.
Im Moment spielt nur der EVZ. Kahunen hält die Berner zwar im Spiel, doch die Tore kann der Finne ja nicht auch noch schiessen. Hat sich der SCB schon mit der Niederlage abgefunden?
Noch etwas mehr als vier Minuten sind zu spielen. Bern muss mehr investieren, ansonsten ist das der dritte Sieg im dritten Spiel für den EVZ und die Berner rutschen in der Tabelle immer weiter nach hinten.
Beide Teams wieder komplett. Folgt jetzt das grosse Aufbäumen des SCB?
Zug zaubert. Kovar ganz nahe dran für den EVZ zu erhöhen. Hofmann und Kovar spielen den SCB schwindlig, doch der Tscheche verzieht dann ganz knapp.
Doch das Powerplay ist schon wieder vorbei. Denn Hofmann nimmt Tempo auf und wird von Moser regelwidrig gestört. Es geht mit vier gegen vier weiter.
Thürkauf mit seiner nächsten Strafe. Vielleicht etwas kleinlich, doch dem SCB wirds egal sein. Das ist jetzt die riesen Gelegenheit für den Schlittschuh Club Bern in Überzahl!
Und schon wieder hext Kahunen. Zehnder zieht alleine auf den Finnen im Berner Tor zu. Zehnder macht dann eigentlich alles richtig, doch Kahunen passt auf und entschärft die Situation.
Für Bern ist noch alles drin. Jetzt setzt sich der SCB gerade in der Zuger-Zone fest und deckt Genoni mit einigen Schüssen ein. Doch noch hält der Ex-Berner die Führung fest.
Kahunen mit einem Big Save gegen Hofmann!
Stadler bedient den flinken Flügel des EVZ. Doch Kahunen im Tor des SCB bleibt ganz ruhig und kann parieren.
Beide gehen es aber erstmal ruhiger an. Noch keine Chance hier im dritten Drittel.
Bern übersteht die Strafe. Es geht mit 5 gegen 5 weiter. Die Partie bleibt damit weiterhin offen.
Das dritte Drittel läuft. Zug also noch für eine knappe Minute in Überzahl!
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Das zweite Drittel ist zu Ende und der EVZ liegt nun mit 2:1 vorne. Die Zuger können sich bei Mister Powerplay bedanken. Gregory Hofmann zeigt wieder einmal seine Klasse. Doch das Spiel ist alles andere als entschieden.
Mittlerweile sind in allen Stadien Tore gefallen. Der ZSC ist im zweiten Drittel durch Sven Andrighetto in Führung gegangen. Und das in Unterzahl.
Insgesamt zeigt sich diese Vollrunde äusserst eng. In keinem Spiel liegt ein Team mit mehr als einem Tor vorne. Das verspricht Spannung für die letzten 20 Minuten.
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Bader muss für seinen hohen Stock auf die Strafbank. Kann der EVZ auch dieses Powerplay nutzen? Aus Sicht des SCB natürlich sehr bitter so kurz vor der Pause.
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