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Ausbau des Nachtnetzes
SBB mieten Nachtzüge von US-Firma

Ein Kontrolleur der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB)  spricht mit Passagieren in einem Abteil.
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Die SBB hat bei der deutschen RDC Asset GmbH, einer Tochterfirma der Railroad Development Corporation aus den USA, Schlaf- und Liegewagen gemietet. Dies berichtet die «Aargauer Zeitung». Demnach wurde der entsprechende Zuschlag am 15. August erteilt. Von Dezember 2021 bis Dezember 2024 werden Wagen für Nachtzugstrecken bereitgestellt und unterhalten – etwa für eine Verbindung von Zürich nach Amsterdam, wie es im Bericht weiter heisst.

Eine offizielle Bestätigung dazu gibt es noch nicht. Die SBB will voraussichtlich im Herbst über das Nachtzugangebot informieren. Früher nannte die SBB auch Rom, Barcelona und Kopenhagen als mögliche Nachtzugdestinationen.

Angebote laufen über ÖBB

Bis Ende 2016 hatte Citynightlife, eine Tochter der Deutschen Bahn, eine Verbindung nach Amsterdam ab Zürich unterhalten. Danach zog sich das Unternehmen aus dem Nachtzuggeschäft zurück. Die SBB stellte ihre letzten Nachtzugangebote bereits im Jahr 2009 ein. Heute dominieren die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) das Geschäft. Unter dem Namen Nightjet werden ab Zürich Verbindungen etwa nach Graz, Wien, Berlin, Hamburg, Prag, Budapest und Zagreb angeboten.

Laut Bericht haben die ÖBB bei Siemens 13 neue Nachtzugkompositionen bestellt, die jedoch erst 2022 im Einsatz stehen werden. Deshalb habe die SBB nun selber Rollmaterial gemietet, um die entsprechenden Angebote schon früher lancieren zu können.