Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Angebotsausbau der SBB
Direkte Verbindungen von Zürich nach Florenz und Livorno ab 2026

Ein SBB Giruno Zug (Linie IC2) fahrt richtung Sueden kurz vor der Nordportal Vigana des Ceneri-Basistunnels, aufgenommen am 17. Februar in Camorino, Kanton Tessin. Mit dem 15.4 km langen Ceneri-Basistunnel, fuer den Personen- und Gueterverkehr, wurde im Zuge des Schweizer Bahnhprojekts Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) erstellt. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

SBB und Trenitalia bieten ab 2026 direkte Züge von Zürich nach Florenz und Livorno und umgekehrt an. Anlässlich der Verlängerung ihrer Zusammenarbeit präsentierten die beiden Bahnunternehmen auch einen neuen Eurocity-Zug, der zwischen den beiden Ländern verkehren wird.

Zudem werde ab 2026 eine zusätzliche Verbindung von Zürich nach Mailand und Venedig eingeführt, heisst es in einem Communiqué der SBB.

Mit der Unterzeichnung eines «Cooperation Agreements» am Bahnhof Milano Centrale haben die beiden Unternehmen am Freitag ihre mehrjährige Zusammenarbeit verlängert.

Die Partnerschaft zwischen den italienischen Staatsbahnen und den Schweizerischen Bundesbahnen begann 2009 und sei ein Erfolg, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Die beiden Bahnunternehmen hätten bereits 30 Millionen Reisende zwischen Italien und der Schweiz befördert.

Für den Angebotsausbau haben die SBB laut Communiqué im Februar 2024 vier neue Giruno-Züge bestellt. Diese ergänzten die bestehende Flotte von 29 Zügen, die bereits in Betrieb seien, sowie die sieben Züge, die 2022 bestellt worden seien.

Mit der Unterzeichnung des «Cooperation Agreements» verlängerten die beiden Unternehmen ihre «bewährte Partnerschaft», wird der CEO von Trenitalia, Luigi Corradi, zitiert. Er erwarte, dass die Nachfrage nach grenzüberschreitenden Verbindungen von Italien in die Schweiz in den nächsten Jahren steige.

2023 beförderten SBB und Trenitalia zwischen den beiden Ländern rund 500'000 internationale Reisende mehr als noch 2019, wie es weiter heisst. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 2,4 Millionen Personen mit dem Zug zwischen der Schweiz und Italien unterwegs gewesen.

Sitzbezüge aus rezykliertem Kunststoff

Anlässlich der Unterzeichnung wurden auch eine neue Eurocity-Marke und die Modernisierung der Trenitalia-Züge vorgestellt. Diese seien mit Sitzbezügen aus 100 Prozent rezykliertem Kunststoff sowie mit neuen Services ausgestattet und erhielten ein «aktualisiertes Design».

Beim Logo und zahlreichen Anwendungen im Fahrzeuginnern kommen neu nebst dem bekannten Grün der Marke auch Farben aus den Flaggen der beiden Länder zum Einsatz, wie es weiter heisst. Das Grün stehe zudem symbolisch für Nachhaltigkeit, denn die Bahn sei das umweltfreundlichste Transportmittel für Reisen in die Schweiz.

Trenitalia präsentierte in Milano Centrale den ersten vollständig erneuerten ETR 610, der als Eurocity-Zug zwischen der Schweiz und Italien verkehrt. Ab 2026 verfügten dann alle Fahrzeuge dieser Flotte im neuen Design über Sitzbezüge aus rezykliertem Material, WLAN und Steckdosen für E-Bikes.

SDA/sas